Neue Business-Class-Sitze
Großraum-Feeling für den Airbus A321
Mit dem A321 LR und XLR wird ein Flugzeug Langstrecken fliegen, das einst kürzere Routen bediente. Designer von Business-Class-Sitzen denken wegen des schmaleren Rumpfes um.
Opera-Sitz von Stelia: Die Airbus-Tochter hat den Business-Class-Sitz für Schmalrumpfflieger wie den A321 entwickelt.
Die Stühle sind schräg angeordnet. So sind voll ausfahrbare Liegesitze möglich, jeder Passagier hat einen eigenen Zugang zum Gang.
Mehrere Staufächer, etwa für den Laptop, sollen im beengten Raum von Schmalrumpffliegern für Ordnung sorgen.
Auch sorgen ausfahrbare Trennwände bei jedem Sitz für Privatsphäre.
Opera-Sitz von Stelia: Die Airbus-Tochter hat den Business-Class-Sitz für Schmalrumpfflieger wie den A321 entwickelt.
Die Stühle sind schräg angeordnet. So sind voll ausfahrbare Liegesitze möglich, jeder Passagier hat einen eigenen Zugang zum Gang.
Mehrere Staufächer, etwa für den Laptop, sollen im beengten Raum von Schmalrumpffliegern für Ordnung sorgen.
Auch sorgen ausfahrbare Trennwände bei jedem Sitz für Privatsphäre.
Eine richtige Business-Class ist in Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen eine Seltenheit. Oftmals bestehen Business-Classes in Schmalrumpfflieger aus normalen Economy-Sitzen, bei denen der Mittelsitz frei bleibt.
Der Grund: Auf kürzeren Routen ist die Nachfrage nach Premiumklassen deutlich geringer. Wer große Premiumsitze einbaut, kann weniger Economyplätze anbieten. In jüngster Zeit haben dennoch mehrere Sitzhersteller Business-Class-Sitze speziell für Schmalrumpfflieger entwickelt.
Liegen und eigener Zugang
Grund dafür sind Airbus’ neue Langstreckenversionen des Airbus A321. Mit dem A321 LR und XLR schickt der europäische Flugzeugbauer den Kurz- und Mittelstreckenflieger auf die Langstrecke. Stelia Aerospace, ein Tochterunternehmen von Airbus, stellte mit dem Opera einen Business-Class-Sitz vor, der speziell für solche Schmalrumpfflieger konzipiert wurde.
Schräg ausgerichtet, bietet der Sitz jedem Passagier einen eigenen Zugang zum Gang. Die Anordnung hat aber auch andere Vorteile. Alle Sitze können auch zu einem Flachbett ausgefahren werden. Laut Stelia handelt es sich um das breiteste Vollflachbett, das bisher in ein Schmalrupfflugzeug eingebaut werden kann.
Couch oder mehrere Toiletten
Jeder Sitz verfügt zudem über ausfahrbare Trennwände für Privatsphäre. Innerhalb der einzelnen Kabinen stellt ein 20-Zoll-Bildschirm das Unterhaltungssystem bereit. Mehrere Staufächer sollen für Ordnung sorgen. Airlines will Stelia mit einem leichten Gewicht locken, was Kerosin sparen soll.
Airbus verfolgt auch in anderen Projekten Ansätze, die Kabine des A321 mehr in Richtung eines geräumigen Großrumpffliegers zu wandeln. Mit dem «Settee Corner» soll eine Art Sofa für die Business-Klasse angeboten werden. Das System «Flex-Zones» erhöht die Flexibilität der Kabine in Sachen Auslegung – eine jeweilige Toilette je Kabinenklasse soll ebenfalls für Großraum-Feeling sorgen.
Sehen Sie in der oben stehenden Galerie Aufnahmen des Opera-Sitzes von Stelia.