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Kabinencrews

Gewerkschaft Ufo droht Lufthansa-Airlines mit Streik

Die Gewerkschaft des Kabinenpersonals erhöht den Druck auf Lufthansa. Ufo bereitet sich öffentlichkeitswirksam auf Streiks bei den deutschen Fluglinien der Gruppe vor.

Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation Ufo droht dem Lufthansa-Konzern mit Streiks bei Lufthansa, Eurowings, Germanwings, Lufthansa Cityline und Sun Express in den kommenden Wochen. Die Gewerkschaft des Kabinenpersonals hat je Airline verschiedene Forderungen, bei Lufthansa geht es etwa um mehr Gehalt, bei Eurowings um die Altersvorsorge. Man gehe von heute bis Samstag auf Deutschlandtour, «um Mitglieder, Mitarbeiter und Passagiere auf die anstehenden Arbeitskämpfe im Lufthansakonzern vorzubereiten», heißt es in einer Ufo-Mitteilung am Montag (7. Oktober).

In einer Woche, am 14. Oktober, werde der Ufo-Vorstand dann verkünden, wann und wo Arbeitskämpfe starten werden, erklärte der stellvertretende Vorsitzende Daniel Flohr. Wie verhandlungsbereit die Gewerkschaft noch ist, scheint unklar. Während Flohr in der Mitteilung mit den Worten zitiert wird, «die Bewährung zur Rückkehr an den Verhandlungstisch ist abgelaufen», heißt es im beiliegenden Flugblatt: «Der LH-Konzern hat immer noch Zeit an den Verhandlungstisch zurückzukehren und Streiks abzuwenden.»