Letzte Aktualisierung: um 16:02 Uhr

Gesichtserkennung am Flughafen Hamburg

«Kamera an» heißt es ab sofort am Hamburg Airport. Nach erfolgreicher Einführungsphase startet dort jetzt offiziell die biometrische Gesichtsfelderkennung der Star Alliance. Mit dem neuen Service kommen teilnehmende Fluggäste von Austrian, Swiss und Lufthansa ohne eine Bordkarte oder das Smartphone durch die Zugänge zur Sicherheitskontrolle und das Boarding – es genügt künftig ein einziger Blick.

Interessierte Teilnehmer des Loyalitätsprogramms Miles & More registrieren sich einmalig mindestens 24 Stunden vor ihrem nächsten Austrian-, Lufthansa- oder Swiss-Flug für Star Alliance Biometrics. Dazu benötigen sie ihren gültigen Reisepass sowie die neueste Version der Lufthansa App oder Miles & More App.

Sobald sie sich angemeldet haben, können sie am Flughafen Hamburg die zentrale Sicherheitskontrolle und die Boarding Gates A17 und C16 kontaktlos passieren. Die Zugänge am Gate und an den Fastlanes der zentralen Sicherheitskontrolle sind gut sichtbar gekennzeichnet. Ihr Gesicht wird dort automatisch von der Kamera erfasst und mit ihrem hinterlegten Bild abgeglichen. Dabei können die Reisenden ihre Mund-Nasen-Bedeckungen, die sie zurzeit im Terminal zum Gesundheitsschutz tragen müssen, aufbehalten. Bei einer positiven Übereinstimmung öffnen sich die Zugänge automatisch.

Die Plattform Star Alliance Biometrics, auf der die Technologie basiert, wurde bereits im November 2020 an den Drehkreuzen Frankfurt, München und Wien eingeführt mit dem Ziel, den Passagieren ein nahtloses Reiseerlebnis zu ermöglichen. Der Flughafen Hamburg ist damit der vierte teilnehmende Flughafen. Einmal registriert können die Fluggäste die biometrischen Zugänge an allen teilnehmenden Flughäfen nutzen.

Persönliche Daten – etwa Fotos und andere Identifikationsmerkmale – werden verschlüsselt und innerhalb der Plattform gespeichert. «Die Speicherung persönlicher Daten wird auf ein notwendiges Minimum begrenzt», verspricht der Flughafen. «Es werden beispielsweise keine Kundennamen gespeichert.»