New Istanbul Airport
So funktioniert der Mega-Umzug von Istanbul
Ende Oktober 2018 löst der New Istanbul Airport den alten Flughafen Atatürk ab. Nun ist bekannt, wie der Umzug des gesamten Flugverkehrs vollzogen wird.
Tausende Lastwagen sind auf der Baustelle des Istanbul New Airports ständig unterwegs. Sie tragen Erdreich an Stellen ab, wo noch nicht gebaut wird oder keine Bauten zu stehen kommen.
Der zentrale Kontrollturm wird 95 Meter hoch und stand im Herbst 2017 bereits im Rohbau. Auf der oberen Etage arbeiten die Lotsen, die den Verkehr in der Luft überwachen, und auf der unteren die, die für den Boden zuständig sind. Beide Stockwerke haben 360-Grad-Panoramafenster. Das Design stammt von Pininfarina.
Neben dem Tower ist das Zentralterminal im Herbst das augenfälligste Bauwerk.
Eine Satellitenaufnahme des Terminals einige Monate zuvor. Bis Ende September 2017 waren rund 65 Prozent der Bauarbeiten fertig gestellt.
Yusuf Akçayoğlu leitet den Bau des Flughafens.
Der Flughafen bietet Parkplätze für 264 Langstrecken- oder 347 Kurzstreckenflugzeuge (Passagier-, Fracht- und Wartungsbereich). Alleine Terminal 1 bietet 143 Fluggastbrücken.
Thyssen Krupp lieferte die Fluggastbrücken für das erste Terminal.
So sah es im Herbst 2017 in den Seitenhallen aus, an denen die Gates liegen.
Große Fenster und Oberlichter sorgen für eine helle Atmosphäre.
Die Gänge, die zu den Flugzeugen führen, sind voll verglast.
Neben dem großen Kontrollturm gibt es auf dem riesigen Gelände drei kleinere Türme zur Kontrolle der Bewegungen.
32.000 Menschen arbeiten Ende September auf der Baustelle. Sie stammen …
… aus vielen Ländern. Zuerst waren es vor allem Türken, dann ging es in die wichtigste Phase und seitdem arbeiten auch viele Gastarbeiter am neuen Airport.
Die Gepäckanlage wurde wie vieles während des Baus installiert. Mit der parallelen Bauweise …
… wurde Zeit gespart.
Die zwei ersten Pisten mit acht Rollwegen wurden fertiggestellt.
Sie sind in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet und 3750 Meter lang.
Im Endausbau können am Istanbul New Airport vier Airbus A380 gleichzeitig abgefertigt werden.
Tausende Lastwagen sind auf der Baustelle des Istanbul New Airports ständig unterwegs. Sie tragen Erdreich an Stellen ab, wo noch nicht gebaut wird oder keine Bauten zu stehen kommen.
Der zentrale Kontrollturm wird 95 Meter hoch und stand im Herbst 2017 bereits im Rohbau. Auf der oberen Etage arbeiten die Lotsen, die den Verkehr in der Luft überwachen, und auf der unteren die, die für den Boden zuständig sind. Beide Stockwerke haben 360-Grad-Panoramafenster. Das Design stammt von Pininfarina.
Neben dem Tower ist das Zentralterminal im Herbst das augenfälligste Bauwerk.
Eine Satellitenaufnahme des Terminals einige Monate zuvor. Bis Ende September 2017 waren rund 65 Prozent der Bauarbeiten fertig gestellt.
Yusuf Akçayoğlu leitet den Bau des Flughafens.
Der Flughafen bietet Parkplätze für 264 Langstrecken- oder 347 Kurzstreckenflugzeuge (Passagier-, Fracht- und Wartungsbereich). Alleine Terminal 1 bietet 143 Fluggastbrücken.
Thyssen Krupp lieferte die Fluggastbrücken für das erste Terminal.
So sah es im Herbst 2017 in den Seitenhallen aus, an denen die Gates liegen.
Große Fenster und Oberlichter sorgen für eine helle Atmosphäre.
Die Gänge, die zu den Flugzeugen führen, sind voll verglast.
Neben dem großen Kontrollturm gibt es auf dem riesigen Gelände drei kleinere Türme zur Kontrolle der Bewegungen.
32.000 Menschen arbeiten Ende September auf der Baustelle. Sie stammen …
… aus vielen Ländern. Zuerst waren es vor allem Türken, dann ging es in die wichtigste Phase und seitdem arbeiten auch viele Gastarbeiter am neuen Airport.
Die Gepäckanlage wurde wie vieles während des Baus installiert. Mit der parallelen Bauweise …
… wurde Zeit gespart.
Die zwei ersten Pisten mit acht Rollwegen wurden fertiggestellt.
Sie sind in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet und 3750 Meter lang.
Im Endausbau können am Istanbul New Airport vier Airbus A380 gleichzeitig abgefertigt werden.
Nach nur 42 Monaten Bauzeit soll am 29. Oktober 2018 der neue Flughafen Istanbul den Betrieb aufnehmen. «An jenem Tag passiert der Big Bang – alle Linienflüge werden nicht mehr am Flughafen Atatürk starten und landen, sondern am Istanbul New Airport», sagte Bauleiter Yusuf Akçayoğlu im vergangenen Oktober gegenüber aeroTELEGRAPH.
Nun erklärt die türkische Zeitung Milliyet unter Berufung auf Pläne der staatlichen Flughafengesellschaft DHMI erstmals, wie der Megaumzug von statten gehen soll. Demnach ist geplant, dass am 29. Oktober am neuen Flughafen nur im Rahmen der Eröffnungszeremonie Flieger starten und landen. Der Umzug beginnt am Dienstag, 30. Oktober. Dann werden die am Flughafen Atatürk beheimateten Airlines Atlasglobal und Onur Air ihren Flugbetrieb in Istanbul Atatürk einstellen und ab dem Abend ihre Flotten zum neuen Flughafen verlegen. Turkish Airlines soll bis Mitternacht den Flughafen Atatürk nutzen.
Kein Plan B
Ab Mitternacht bis Mittwochmittag wird es laut den Plänen dann auf beiden Flughäfen keinen kommerziellen Flugverkehr geben. Turkish Airlines soll gegen Mittag als erste Fluggesellschaft am neuen Airport abheben, Atlasglobal und Onur folgen am Abend, alle anderen Airlines ab Donnerstagmorgen. Unter dem Strich wird Turkish Airlines zwölf Stunden auf Flüge von und nach Istanbul verzichten müssen, Atlasglobal und Onur Air 24 Stunden und andere Fluglinien 48 Stunden.
Milliyet hält fest, dass es durchaus noch kleinere Änderungen an dem Plan geben könne, der große Rahmen aber so bestehen bleiben soll. Einen Plan B gibt es der Zeitung zufolge nicht. Flexibler scheint die Planung für die Frachtflugzeuge: Diese sollen dem Blatt zufolge noch solange den Atatürk Flughafen nutzen, bis die Cargo-Einrichtungen am neuen Airport fertiggestellt sind. Fracht, die bisher in Passagierjets befördert wurde, soll übergangsweise auf der Straße transportiert werden. Das gilt auch für gewisse Catering-Dienste.
Keine Einkaufszentren
Zurzeit ist der noch namenlose neue Flughafen laut dem türkischen Verkehrsminister Ahmet Arslan zu 78 Prozent fertiggebaut. Ab Februar sollen erste Testflüge auf der Piste starten und landen. Der Atatürk Airport wird für den Linienverkehr in Zukunft geschlossen, soll aber weiterhin genutzt werden, zum Beispiel von Privatjets, so der Minister. Wie etwa die Terminals des riesigen Flughafens genutzt werden sollen, steht noch zur Debatte.
Arslan nannte Ausstellungsflächen als eine Möglichkeit. Was dagegen für den Flughafen Atatürk laut dem Minister nicht in Frage kommt, ist der Bau von Einkaufszentren oder Wohnhäusern auf dem Gelände.