Mitsubishi Regional Jet
Jetzt hat Mitsubishi schon sieben Jahre Verpätung
Japans neues Passagierflugzeug ist weiter von Problemen geplagt. Mitsubishi muss beim Regional Jet offenbar die fünfte Verspätung bekannt geben.
Der Mitsubishi Regional Jet ist für Japan von nationaler Bedeutung. Neben Mitsubishi Heavy Industries (65 Prozent des Kapitals) sind weitere Industriegrößen beteiligt: Mitsubishi Corporation, Toyota Motor (je 10), Sumitomo und Mitsui (je 5 Prozent).
Am 18. Oktober wurde er erstmals öffentlich präsentiert. Das Regionalflugzeug soll im zweiten Quartal 2015 erstmals fliegen und ab 2017 ausgeliefert werden. Erstkunde ist ANA All Nippon Airways.
Auffallend am Mitsubishi Regional Jet ist seine spitze Nase. Er ist in der größeren Variante 35,8 Meter lang und weist eine Spannweite von 29,2 Metern auf.
Der Jet wird in zwei Varianten gebaut. Der MRJ 70 für 78 Passagiere (eine Klasse) und der MRJ 90 für 92 Passagiere. Er fasst damit weniger Reisende als Bombardiers C-Series aber ungefähr so viele wie Embraers E170 und E175.
In der Standardversion besitzt der MRJ90 eine Reichweite von 1670 Kilometern, in der Long-Range-Ausführung MRJ90LR eine von 3310 Kilometern. Das maximale Startgewicht beträgt 36,8 Tonnen.
Zum Start braucht der Mitsubishi Regional Jet eine Piste von mindestens 1490 Metern Länge. Den Schub verleihen ihm zwei Pure Power 1200G-Triebwerken von Pratt & Whitney.
Mitsubishi verspricht mehr Komfort in der Kabine – dank mehr Beinfreiheit und Platz über dem Kopf. Auch die Gepäckfächer sollen größer sein. Vorgesehen ist eine 2 x 2-Konfiguration.
Letztmals baute Japan in den Sechzigerjahren ein eigenes Passagierflugzeug. Die NAMC YS-11 für 64 Passagiere wurde von 1962 bis 1974 gebaut. Insgesamt wurden aber nur 182 Stück hergestellt.
Der Mitsubishi Regional Jet ist für Japan von nationaler Bedeutung. Neben Mitsubishi Heavy Industries (65 Prozent des Kapitals) sind weitere Industriegrößen beteiligt: Mitsubishi Corporation, Toyota Motor (je 10), Sumitomo und Mitsui (je 5 Prozent).
Am 18. Oktober wurde er erstmals öffentlich präsentiert. Das Regionalflugzeug soll im zweiten Quartal 2015 erstmals fliegen und ab 2017 ausgeliefert werden. Erstkunde ist ANA All Nippon Airways.
Auffallend am Mitsubishi Regional Jet ist seine spitze Nase. Er ist in der größeren Variante 35,8 Meter lang und weist eine Spannweite von 29,2 Metern auf.
Der Jet wird in zwei Varianten gebaut. Der MRJ 70 für 78 Passagiere (eine Klasse) und der MRJ 90 für 92 Passagiere. Er fasst damit weniger Reisende als Bombardiers C-Series aber ungefähr so viele wie Embraers E170 und E175.
In der Standardversion besitzt der MRJ90 eine Reichweite von 1670 Kilometern, in der Long-Range-Ausführung MRJ90LR eine von 3310 Kilometern. Das maximale Startgewicht beträgt 36,8 Tonnen.
Zum Start braucht der Mitsubishi Regional Jet eine Piste von mindestens 1490 Metern Länge. Den Schub verleihen ihm zwei Pure Power 1200G-Triebwerken von Pratt & Whitney.
Mitsubishi verspricht mehr Komfort in der Kabine – dank mehr Beinfreiheit und Platz über dem Kopf. Auch die Gepäckfächer sollen größer sein. Vorgesehen ist eine 2 x 2-Konfiguration.
Letztmals baute Japan in den Sechzigerjahren ein eigenes Passagierflugzeug. Die NAMC YS-11 für 64 Passagiere wurde von 1962 bis 1974 gebaut. Insgesamt wurden aber nur 182 Stück hergestellt.
Sieben Jahre Verspätung ist mehr als nur ein bisschen ärgerlich für Kunden und Flugzeugbauer. Bei Mitsubishi scheint es aber nun genau so zu kommen. Wie die Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet, gibt der japanische Konzern in der kommenden Woche die fünfte Verspätung des neuen Flugzeugs Mitsubishi Regional Jet bekannt.
Statt wie bisher offiziell genannt 2018 wird Erstkunde ANA All Nippon Airways den Flieger erst Mitte 2020 in Empfang nehmen können, heißt es. Ursprünglich war eine erste Auslieferung 2013 geplant gewesen. Grund für die jüngste Verspätung ist laut dem Nikkei-Bericht eine Anpassung im Design, die erfordert, dass verschiedenes technisches Zubehör im Flieger umplatziert wird.
Komplett neuer Jet
Der Mitsubishi Regional Jet wurde von Grund auf neu entwickelt. In der Variante MRJ 90 bietet das japanische Flugzeug Platz für 88 bis 92 Passagiere (eine Klasse). In der Long-Range-Variante (MRJ90 LR) kann der Mitsubishi Regional Jet bis zu 3770 Kilometer weit fliegen. Neben Mitsubishi Heavy Industries (65 Prozent des Kapitals) sind Mitsubishi Corporation, Toyota Motor (je 10), Sumitomo und Mitsui (je 5 Prozent) am Projekt beteiligt.