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Fraport erhält Zuschlag für Flughafen Antalya bis 2051

Mit einem Gebot von insgesamt 7,25 Milliarden Euro haben die Frankfurter Fraport AG und ihr türkisches Partnerunternehmen TAV Airports Holding in einem Bieterverfahren den Zuschlag für die neue Konzession zum Betrieb des Flughafens Antalya erhalten. 25 Prozent davon müssen innerhalb von 90 Tagen nach Vertragsabschluss durch das Betreiberkonsortium gezahlt werden. Den Flughafen an der türkischen Mittelmeerküste betreibt das Joint Venture aus Fraport und TAV bereits heute. Die aktuelle Konzession läuft Ende 2026 planmäßig aus.

Vorbehaltlich der Genehmigung der Wettbewerbsbehörde und der zuständigen türkischen Flughafenbehörde soll die Unterzeichnung des neuen Konzessionsvertrags im ersten Quartal 2022 erfolgen. Die Konzession umfasst den Betrieb der Terminals und anderer landseitiger Infrastruktur, darunter Retail-Flächen, das Parkierungs­management und die Passagierkontrollen. Die operative Betriebszeit unter dem neuen Vertrag beginnt Anfang 2027, nach Ablauf der bestehenden Konzession und beträgt 25 Jahre.

Mit dem Vertrag verpflichtet sich das Betreiberkonsortium dazu, verschiedene Infrastrukturprojekte am Flughafen noch vor Beginn der operativen Betriebszeit umzusetzen. Dazu zählen etwa der Ausbau von Terminal 2 und des Inlandsterminals sowie die Schaffung neuer VIP-Bereiche.

Die Fraport AG ist bereits seit mehr als zwei Jahrzenten am Standort Antalya aktiv. Im Jahr 2019 erreichte der Airport einen neuen Passagierrekord mit über 35 Millionen Fluggästen. Aufgrund der Corona-Pandemie ging die Zahl der Fluggäste im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um knapp 73 Prozent auf rund 9,7 Millionen Passagiere zurück. Doch schon 2021 erholte sich der Verkehr in Antalya wieder – insbesondere während der Sommermonate – und konnte in den ersten zehn Monaten einen kumulativen Anstieg auf rund 20 Millionen Fluggäste verzeichnen.