Frankfurt sperrt Landebahn Nordwest – und nutzt erstmals Anti-Rutsch-Belag
Am Flughafen Frankfurt ist die Landebahn Nordwest vom 16. bis 31. Mai für den Flugbetrieb gesperrt. Flughafenbetreiber Fraport führt in dieser Zeit notwendige Instandhaltungsmaßnahmen durch. Nachdem der durch das Bremsen der Flugzeuge entstandene Gummiabrieb entfernt ist, wird ein «Anti-Skid-Belag» auf die 2800 Meter lange Bahnoberfläche aufgebracht. Diese rutschfeste Beschichtung versiegelt den Beton und verbessert die Bahngriffigkeit.
«Wir nutzen den Anti-Skid-Belag zum ersten Mal in unserem Bahnsystem», erklärt Axel Konrad, Bauprojektmanagement bei Fraport. «Mit dieser Beschichtungsart reduzieren wir die künftigen Wartungsintervalle und sparen, vor allem in den kalten Wintermonaten, bis zu 25 Prozent Enteisungsmittel ein.»
Die Maßnahme startet nach Betriebsende am Montag, 15. Mai, um 23 Uhr und läuft bis zum Donnerstag, 1. Juni, um 5 Uhr. Mit Beginn des Flugbetriebs landen Flugzeuge dann wieder planmäßig auf der Landebahn Nordwest.
Gemeinsam mit den Airlines, zuständigen Behörden und der Deutschen Flugsicherung wurden der Flugplan, die verfügbaren Kapazitäten und die operativen Abläufe für diese Phase angepasst. Fraport hat für die Dauer der Arbeiten eine Aussetzung des Probebetriebs für Lärmpausen für die Betriebsrichtung 25 beim zuständigen Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen beantragt. Für die Umsetzung der Lärmpausen müssen demnach alle vorhandenen Pisten verfügbar sein.
Bild: Fraport