Weiterverkauf durch Alliance
Fokker von Austrian Airlines gehören nun Qantas
Die australische Alliance Aviation kaufte die 21 Fokker von Austrian Airlines. Nun hat sie drei der Maschinen schon weiterveräußert. Qantas wird damit regionale Routen bedienen.
Die Fokker 100 mit der Kennzeichnung OE-LVA: Nun in Australien unterwegs.
Die Fokker 100 mit der Kennzeichnung OE-LVA: Nun in Australien unterwegs.
Viel Geld floss nicht. Für 15 Fokker 100 und 6 Fokker 70 bekam Austrian Airlines 15 Millionen Dollar – in bar und in Aktien. Die österreichische Fluglinie war aber froh, ihre mehr als 20-jährigen Jets gut untergebracht zu haben. Käuferin Alliance Aviation Services wollte sie als Ersatzteillager für den Unterhalt ihrer eigenen Fokker oder zum Verkauf an externe Fokker-Besitzer, für eine Expansion in Europa, die Erweiterung des Flugzeugparks der eigenen Alliance Airlines und für Wet-Lease-Aufträge brauchen.
Doch nun gehören auch Weiterverkäufe zur erklärten Strategie von Alliance. Und schon kann das australische Unternehmen einen Erfolg vorweisen Es hat drei der aus Österreich übernommenen Fokker weiter verkauft. Käuferin ist Qantas. Am 21. Juli nahm die Airline das erste Flugzeug im Empfang.
Marke Qantas Link
Betrieben wird die ehemalige OE-LVA mit der neuen Kennzeichnung VH-NHA durch die Qantas-Tochter Network Aviation. Die Fokker 100 werden unter der Marke Qantas Link regionale Routen in Australien bedienen. Mit der ersten AUA-Maschine besitzt Network Aviation nun 15 Fokker 100. Zwei weitere Ex-Austrian-Jets sollen in den kommenden Wochen noch zur Flotte der Qantas-Tochter stoßen.