Flyr holt sich nach enttäuschendem Sommer frisches Geld
Die neue norwegische Fluggesellschaft erzielte im dritten Quartal 2021 bei durchschnittlich 15 bis 16 Flügen pro Tag einen Umsatz von 39,6 Millionen norwegischen Kronen und einen negativen Betriebsgewinn (EBITDA) von 142,8 Millionen Kronen sowie ein negatives Ergebnis vor Steuern von 162,3 Millionen Kronen oder 16 Millionen Euro. Während die Einnahmen im August und September aufgrund der allgemeinen Verzögerung des Nachfragewachstums, die durch die Covid-19-Delta-Variante verursacht wurde, deutlich niedriger als erwartet ausfielen, hat sich die Reisetätigkeit inzwischen deutlich belebt. Die Zahl der täglichen Flüge liegt jetzt zwischen 20 und 25, und Flyr hat das vierte Flugzeug Mitte Oktober in Dienst gestellt.
Die Auslastung hat sich daher seit dem Ende des dritten Quartals positiv entwickelt und ist nach der Wiedereröffnung deutlich gestiegen. Im Oktober lag die Auslastung bei 61 Prozent, während sie im dritten Quartal bei 38 Prozent lag. Mit einem Kassenbestand von insgesamt 363 Millionen Kronen am 30. September und einer Eigenkapitalquote von 42,5 Prozent ist Flyr ausreichend finanziert, um die geplante Expansion des Flugbetriebs fortzusetzen. Dennoch zieht Flyr eine Kapitalerhöhung durch, um die finanziellen Puffer zu stärken.