Corona-Folgen
Flugzeugsitze, die besser vor Ansteckung schützen
Schutz vor Tröpfcheninfektion: Ein italienischer Sitzhersteller will Passagiere im Flugzeug voneinander abschirmen.
Das Konzept Glassafe der italienische Firma Avio Interiors: Sie schirmt Sitznachbarn auf Kopfhöhe voneinander ab.
Angebracht werden die Kunstoffhauben an bestehenden Sitzen.
An der Anordnung der Sitze ändert sich nichts. Anders ist es …
… beim Konzept Janus. Hier ist der Mittelsitz jeweils nach hinten gewendet. Von oben …
… sehen die Sitzreihen dann so aus.
Beide Ideen von Avio Interiors sollen das Risiko mindern, sich beim Sitznachbarn mit Corona oder anderen Krankheiten anzustecken.
Das Konzept Glassafe der italienische Firma Avio Interiors: Sie schirmt Sitznachbarn auf Kopfhöhe voneinander ab.
Angebracht werden die Kunstoffhauben an bestehenden Sitzen.
An der Anordnung der Sitze ändert sich nichts. Anders ist es …
… beim Konzept Janus. Hier ist der Mittelsitz jeweils nach hinten gewendet. Von oben …
… sehen die Sitzreihen dann so aus.
Beide Ideen von Avio Interiors sollen das Risiko mindern, sich beim Sitznachbarn mit Corona oder anderen Krankheiten anzustecken.
Kunststoffscheiben helfen in Corona-Zeiten Menschen, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Die durchsichtigen Schutzvorrichtungen sind inzwischen vielerorts installiert – an Supermarktkassen, beim Bäcker oder auch beim Imbiss an der Ecke. Klein, dünn und biegsam sieht man sie aber auch vor den Gesichtern von Ärztinnen und Pflegern im Krankenhaus oder mitunter bei Flugbegleitern.
Die italienische Firma Avio Interiors will Kunststoffschirme auch für Flugzeugsitze anbieten. Eine von zwei Ideen trägt den Namen Glassafe. Es handelt sich um eine Art Haube, die sich nachträglich an Sitzen anbringen lässt und die Passagiere auf Kopfhöhe von ihren Sitznachbarn trennt. Der Sitzhersteller erklärt, die Schutzschirme könnten undurchsichtig sein oder in verschiedenen Abstufungen transparent.
Mittelsitz nach hinten ausgerichtet
Glassafe könnte sich für Fluggesellschaften anbieten, wenn sie schnell und ohne großen Aufwand etwas zum Schutz ihrer Passagiere tun wollen. Die Vorrichtungen haben den Vorteil, dass sie schnell abmontiert werden können und sich – zum Beispiel bei einer erneuten Krankheitswelle – auch schnell wieder anbringen lassen. Allerdings würden die Schutzschirme auch zusätzlichen Reinigungsbedarf mit sich bringen und zusätzliches Gewicht darstellen.
Avio Interiors hat aber auch eine grundlegendere Idee. Sie heißt Janus, benannt nach dem doppelköpfigen römischen Gott. Es handelt sich um eine Sitzreihe, bei der die beiden äußeren Sitze nach vorne ausgerichtet sind, der mittlere Sitz aber nach hinten. Bei diesem Konzept trennt Kunststoff die Sitznachbarn komplett und nicht nur auf Kopfhöhe.
Auch Stehsitz stammt von Avio Interiors
Bisher handelt es sich bei Glassafe und Janus nur um Entwürfe, mit denen Avio Interiors potenzielle Kunden begeistern will. In der Produktübersicht des Sitzherstellers tauchen sie noch nicht auf.
Sehen Sie Glassafe und Janus in der oben stehenden Bildergalerie.