Letzte Aktualisierung: um 13:16 Uhr

Flughafen Zürich testet erste CT-Scanner bei Sicherheitskontrolle

Der größte Schweizer Flughafen stattet zu Testzwecken zwei der insgesamt 26 Passagier-Sicherheitskontrolllinien mit Computertomografen-Scannern aus. Damit will er verschiedene Konfigurationen und Komponenten der neuen Geräte über mehrere Monate testen und das Layout der neuen Sicherheitskontrolllinien optimieren. Die neuen Linien bestehen aus einem CT-Scanner für die Kontrolle des Handgepäcks und einem Security-Scanner für die Kontrolle der Passagiere, wie der Flughafen Zürich mitteilt. Beide werden von Smiths Detection geliefert.

Längerfristig ist vorgesehen, alle Sicherheitskontrolllinien am Flughafen Zürich mit der neuen Technologie auszustatten. Passagiere, welche an den neuen Geräten kontrolliert werden, müssen ihre elektronischen Geräte und Flüssigkeiten für die Kontrolle nicht mehr aus dem Gepäck nehmen. Möglich macht dies die CT-Technologie, welche ein dreidimensionales Bild des Gepäckinhaltes anfertigt und so die Erkennung von Gefahrengüter vereinfacht.

Die beiden Testlinien sind parallel zu den herkömmlichen Sicherheitslinien in Betrieb. Passagiere können nicht wählen, welcher Sicherheitskontrolllinie sie zugeteilt werden. Ebenso bleiben die Flüssigkeitsregeln mit maximal 100 Milliliter Behältergrösse und einem Total von insgesamt einem Liter bis auf Weiteres bestehen.