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Drastisches Sparprogramm

Flughafen Wien verschiebt Süderweiterung

Der Airport der österreichischen Hauptstadt muss 220 Millionen sparen. Teile der Modernisierung des Flughafens Wien werden verschoben.

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Die Passagierzahlen am Flughafen Wien sind durch die Corona-Krise um 98 Prozent eingebrochen. Um dem zu begegnen, tritt der Airport der österreichischen Hauptstadt auf die Kostenbremse. «Das Einsparungsprogramm umfasst ein Volumen von deutlich über 220 Millionen Euro beziehungsweise mehr als 25 Prozent des für 2020 geplanten Umsatzes, wobei sich derzeit die Belegschaft in Kurzarbeit befindet», so der Flughafen.

Durch staatliche Hilfen, ausreichende Kreditlinien, die Streichung der Dividende für 2019 und die Sparmaßnahmen will der Flughafen auch bei Anhalten der Krise bis Jahresende die Liquidität sichern. Die geplanten Investitionen für 2020 werden auf unter 100 Millionen Euro reduziert. Beim aktuellen Umbau des Airports werden die Bereiche Office Park 4 und Terminal 2 fertiggestellt. «Die anderen wesentlichen Bauvorhaben, wie auch Süderweiterung und Pier Ost Sanierung, werden verschoben», so der Flughafen. Ein neuer Zeitplan werde nicht vor Jahresende vorliegen.