Bombendrohung auf Easyjet-Flug
Flugbetrieb in Köln wegen Polizeieinsatz eingestellt
Der Flugbetrieb blieb am Flughafen Köln/Bonn während rund drei Stunden eingestellt. Ein Airbus A319 von Easyjet landete zuvor außerplanmäßig am Airport. Ein Gegenstand wurde gesprengt und drei Personen wurden festgenommen.
Flughafen Köln: Auf dem Vorfeld wurde ein Rucksack gesprengt.
Flughafen Köln: Auf dem Vorfeld wurde ein Rucksack gesprengt.
Der Flughafen Köln/Bonn musste am Samstagabend (10. Juni) gesperrt werden. Der Grund: Eine Easyjet-Maschine, die von Flug Flug U2-3246 Ljubljana nach London Stansted unterwegs war, musste außerplanmäßig am Airport landen. Zuvor war den Piloten ein Gespräch über eine Bombe an Bord gemeldet worden. Sie hatten sich daraufhin entschlossen, den Flug nach London nicht fortzusetzen. Sie landeten den Airbus A319 sicher um 18:30 Uhr in Köln/Bonn.
Die 151 Passagiere an Bord des A319 wurden laut dem Flughafen über Notrutschen aus dem Flugzeug evakuiert und zu einem Transitgate gebracht. Bei der späteren Durchsuchung des Fliegers wurde laut der Kölner Polizei ein Rucksack gefunden, der keinem Passagier zugeordnet werden konnte. Dieser wurde, so ein Sprecher der Polizei, auf dem Vorfeld des Flughafens kontrolliert gesprengt.
Kein Flugbetrieb
Wie der Sprecher der Polizei weiter erklärt, wurden drei Personen aus dem Flugzeug festgenommen, die seither befragt werden. Was sich in dem gesprengten Rucksack befand, ist laut dem Sprecher noch «Gegenstand der Untersuchungen.» Die Maschine von Easyjet wurde danach nochmals gründlich durchsucht.
Wegen des Polizeieinsatzes war der Flugbetrieb von 19 bis 21.50 Uhr Uhr ganz eingestellt worden. Danach waren Starts wieder möglich. Landungen waren ab 00:30 Uhr wieder zugelassen. 17 Flüge mussten an andere Flughäfen umgeleitet werden und bei rund 20 Abflügen kam es zu teilweise massiven Verspätungen. Zwei Flüge wurden abgesagt.