Flughafen Frankfurt hat neun weitere CT-Scanner
Ab sofort stehen Fluggästen am Flughafen Frankfurt neun weitere Sicherheitskontrollstellen mit CT-Technik und neuem Spurkonzept im Terminal 1, Abflugbereich B-West, zur Verfügung.
«Damit sind nun an allen Sicherheitskontrollen im Bereich B-West CT-Scanner mit innovativem Spurkonzept im Einsatz», sagt Pierre Dominique Prümm, Vorstand Aviation und Infrastruktur der Betreiberin Fraport. «In Summe sind nun 40 Passagierkontrollen in beiden Terminals mit der neuen Technik ausgestattet.»
Im Abflugbereich B des Terminals 1 starten täglich etwa 200 Flüge mit rund 35.000 Reisende. Die neuen Kontrollstellen im Bereich B-West sind ausgestattet mit CT-Geräten der Firma Leidos, die für eine schnellere und bequemere Kontrolle sorgen, da elektronische Geräte und Flüssigkeiten im Handgepäck bleiben können.
Die Kontrollspuren vom italienischen Hersteller Gilardoni zeichnen sich durch eine modulare Bauweise aus: Einzelne Elemente können bei Bedarf ausgetauscht oder angepasst werden. Mehrere Fluggäste legen parallel ihr Handgepäck auf, was zusätzlich die Wartezeiten verringert. Zudem verfügen die Spuren über eine vollautomatische Wannenrückführung. «Der Durchsatz liegt um rund 30 Prozent höher als bei den älteren Kontrollstellen ohne CT-Technik», so der Flughafen.
Langfristig strebt der Flughafenbetreiber den flächendeckenden Einsatz der neuen Geräte an. In den Planungen für Terminal 3 ist die neue Technik bereits integriert.
Die in den CT-Scannern verwendete Computer-Tomographie (CT), bekannt aus der Medizin, ermöglicht die Erkennung verschiedener Materialien und Gegenstände. Für Reisende vereinfacht sich der Ablauf an den Sicherheitskontrollen: Flüssigkeiten, Smartphones und andere elektronische Geräte bleiben im Handgepäck. Eine dreidimensionale Ansicht der Kontrollbilder erleichtert die Arbeitsabläufe für das Personal, was zu weniger Nachkontrollen und letztendlich zu verkürzten Wartezeiten führt.