In Farnborough
Flexjet baut erstes eigenes Terminal in Europa
Der Business-Charteranbieter aus den USA zündet die nächste Stufe in Europa: In Farnborough baut Flexjet ein eigenes Terminal und verspricht mehr Komfort.
Das Flexjet-Terminal von außen: Es soll sich nahtlos in die umgebende Architektur anpassen.
Im Inneren dominiert ein modern und luxuriöses Design.
Es wird eigene Lounges für ankommende und abfliegende Reisende geben.
Das Flexjet-Terminal von außen: Es soll sich nahtlos in die umgebende Architektur anpassen.
Im Inneren dominiert ein modern und luxuriöses Design.
Es wird eigene Lounges für ankommende und abfliegende Reisende geben.
Im vergangenen Jahr zündete Flexjet in Europa den Wachstumsturbo. Der Business-Charteranbieter aus den USA verdoppelte die Flotten seiner in Malta und im Vereinigten Königreich stationierten Flugzeuge. Zudem baute das Unternehmen seine Wartungskapazitäten mit einem neuen Hangar am Flughafen Mailand-Linate deutlich aus.
Ein Jahr später legt das 1995 gegründete Unternehmen den Fokus auf Komfort: Am Flughafen Farnborough, südwestlich von London, baut Flexjet sein erstes eigenes Privatjet-Terminal auf europäischem Boden. Eröffnet werden soll es Anfang 2026, wie Flexjet mitteilt.
Terminal nur für Flexjet-Reisende
Der Spatenstich für das 2098 Quadratmeter große Terminal ist bereits erfolgt. Es wird ausschließlich Flexjet-Kunden vorbehalten sein. Von außen soll sich das Gebäude mit doppelt verglaster Fassade, massiven Metallpaneelen und geschwungenem Design in die Architektur des Flughafengeländes in Farnborough einfügen.
Im Inneren des Terminals soll moderner Luxus dominieren. Der zentrale Eingangsbereich wird über einen Concierge-Service verfügen, während separate Lounges für Ankunft und Abflug den Reisenden Komfort bieten. Hinzu kommen Besprechungsräume sowie ein Essbereich mit einer zentralen Bar, die einen direkten Blick auf das Vorfeld ermöglichen.
Alles unter einem Dach
Neben dem exklusiven Bereich für Flexjet-Kunden wird das Terminal auch das neue Kontrollzentrum des Charteranbieters beherbergen. Pilotinnen und Piloten erhalten dort Arbeitsbereiche und auch die Trainingsakademie für das Kabinenpersonal wird in das Gebäude verlegt. Damit bündelt Flexjet an diesem Standort sämtliche bisherigen Büros auf dem Flughafengelände.
Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine Rolle. So wird das Dach mit 140 Solarmodulen ausgestattet und Regenwasser wird zur Wiederverwendung gesammelt. Zudem entstehen Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
Zehn eigene Terminals weltweit
Der Standort in Farnborough wird zwar Flexjets erstes eigenes Terminal in Europa sein, jedoch nicht das einzige weltweit. In den USA betreibt der Charteranbieter bereits private Terminals an zehn Flughäfen, darunter am Flughafen Teterboro in New Jersey und in Van Nuys, Kalifornien. Kosten für den Neubau nennt Flexjet nicht.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die Projektbilder des neuen Terminals. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat.