Letzte Aktualisierung: um 21:00 Uhr

Podcast Luftraum

Feierabend? Den kennt die Flughafenfeuerwehr nicht

Zu jedem Flughafen gehören eine Start- und Landebahn, ein Terminal und ein Kontrollturm. Und die Feuerwehr. Für unseren Podcast Luftraum haben wir die Feuerwehrleute auf dem Hamburg Airport besucht.

Auch wenn am Flughafen in Hamburg nachts keine Passagierflugzeuge starten und landen dürfen, ist die Feuerwache rund um die Uhr besetzt. «Wir sind Notlandeflughafen und können durchgehend 24 Stunden angeflogen werden», sagt Jürgen Sander. Er ist seit Feuerwehrmann auf dem Flughafen. Eine Schicht dauert 24 Stunden, aber ein Feuerwehrmann schläft nicht. Auch nachts werde nur geruht, sagt Sander.

Die Feuerwehr auf dem Hamburger Flughafen rückt pro Jahr im Schnitt 2500 Mal aus, rund 1500 Einsätze gibt es für Besatzung des Rettungswagens. Besonders stolz sind die Feuerwehrleute auf ihre Fluglöschfahrzeuge Z8. Das Fahrzeug zur Bekämpfung von Flugzeugbränden ist fast drei Meter breit, hat 1000 PS und fasst 12.000 Liter Wasser, 400 Kilo Schaum und 800 Liter Pulver.

Training in der eigenen Simulationsanlage

Damit die knapp 90 Feuerwehrleute am Hamburger Flughafen in Übung bleiben, trainieren sie regelmäßig auf der eigenen Brandsimulationslange. Die ist im Aufbau einem Flugzeug nachempfunden und vom Feuer im Cockpit, bis hin zum Brand in der Kabine kann die Feuerwehr dort jeden Notfall trainieren.

Hören Sie jetzt im Podcast Luftraum, welches für den Feuerwehrmann Jürgen Sander der bisher schlimmste Einsatz gewesen ist. Und erfahren Sie, wie sich die Hamburger Flughafenfeuerwehr auf den A380 vorbereiten musste.