Grounding-Gefahr
Fastjet braucht schon wieder Geld
Die panafrikanische Billigairline rettete sich vor zwei Monaten vor dem Grounding. Nun braucht Fastjet schon wieder frisches Geld.
Flieger von Fastjet: Die Billigairline verbrennt Geld.
Flieger von Fastjet: Die Billigairline verbrennt Geld.
Im Juli kam die Rettung in letzter Sekunde. Fastjet konnte ihre Aktionäre überzeugen, nochmals rund 10 Millionen Dollar einzuschießen, um ein Grounding zu verhindern. Doch wird ist das Geld schon wieder knapp.
«Es braucht bis Ende Oktober zusätzliche Mittel, damit Fastjet den Betrieb fortführen kann», erklärte das Unternehmen am Mittwoch (26. September). Man befinde sich aktuell in Gesprächen mit den größten Aktionären über eine Kapitalerhöhung. Um zu sparen, überlegt sich Fastjet zudem, sich aus Tanzania zurückzuziehen. Die panafrikanische Billigairline verliert rund zwei Millionen Dollar pro Monat.
Prominenter Gründer
Fastjet wurde vor sechs Jahren von Easyjet-Erfinder Stelios Haji-Ioannou gegründet. Inzwischen ist die Fluglinie in Mozambique, Tanzania, Zambia und Zimbabwe tätig – jeweils zusammen mit lokalen Partnern. Die Flotte besteht aus fünf Embraer E145 und E190.