Falcon 6X
Dassault bringt neuen Langstrecken-Businessjet
Nach dem Debakel mit der inzwischen begrabenen Falcon 5X präsentieren die Franzosen ihren neuen Businessjet. Bei der Falcon 6X setzt Dassault auf ein erprobtes Triebwerk.
Die Falcon 6X von Dassault soll ab 2022 das neue Topmodell in der Klasse der großen Businessjets werden.
Nach dem Debakel mit den Triebwerken von Safran setzt Dassault nun auf Pratt & Whitney Canada.
Sie hat mit 10.000 Kilometer eine sehr große Reichweite.
Mit 8 Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern reicht das beispielsweise ab Paris für diese Ziele.
Besonderes Augenmerk legen die Franzosen auf eine geräumige Kabine. Bis zu 16 Passagiere sollen Platz finden.
Kein anderer Businessjet soll mehr Platz bieten, verspricht der Hersteller. Zudem streicht er die großen Fenster hervor.
Im Cockpit soll neueste Technik verwendet werden, die aus anderen Modellen und den militärischen jets des Unternehmens stammt.
Die Falcon 6X von Dassault soll ab 2022 das neue Topmodell in der Klasse der großen Businessjets werden.
Nach dem Debakel mit den Triebwerken von Safran setzt Dassault nun auf Pratt & Whitney Canada.
Sie hat mit 10.000 Kilometer eine sehr große Reichweite.
Mit 8 Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern reicht das beispielsweise ab Paris für diese Ziele.
Besonderes Augenmerk legen die Franzosen auf eine geräumige Kabine. Bis zu 16 Passagiere sollen Platz finden.
Kein anderer Businessjet soll mehr Platz bieten, verspricht der Hersteller. Zudem streicht er die großen Fenster hervor.
Im Cockpit soll neueste Technik verwendet werden, die aus anderen Modellen und den militärischen jets des Unternehmens stammt.
Nach elf Jahren Entwicklungszeit zog Dassault letzten Dezember die Reißleine. Der französische Businessjet-Hersteller begrub sein Projekt Falcon 5X. Wiederholte Verzögerungen beim Triebwerkshersteller Safran hatten die Auslieferung des neuen Fliegers immer weiter in die Zukunft verschoben.
Schon damals kündigte Dassault an, bald einen neuen Businessjet zu präsentieren. Nun haben die Franzosen den Schleier gelüftet. Falcon 6X heißt das neue Projekt. Der Langstreckenflieger soll schon 2021 das erste Mal fliegen und ein Jahr später an den ersten Kunden ausgeliefert werden, wie der Konzern am Mittwoch (28. Februar) bekannt gab.
Mehr Platz in der Kabine
Bei der Falcon 6X setzt Dassault auf das bereits erprobte Triebwerk PW800 von Pratt & Whitney Canada, welches auch bei den Konkurrenzprodukten Gulfstream G500 und G600 zum Einsatz kommen wird. Sonst orientiere sich der Langstrecken-Businessjet stark am beerdigten Vorgängerprojekt, wie Dassault mitteilt. Im Vergleich zur Falcon 5X wird aber die Falcon 6X etwas länger und die Reichweite durch Anpassung an das neue Triebwerk etwas größer.
Die neue Kabine ist 1,98 Meter hoch und 2,58 Meter breit. Bei einer Länge von 12,3 Metern wird die Falcon 6X die bislang größte Kabine eines reinen Businessjets bieten. In drei Lounges genannten Räumen werden 16 Passagiere Platz finden. «Der wichtigste Wunsch unserer Kunden war mehr Platz», so Dassault-Chef Eric Trappier. «Deshalb sind wir bei der Entwicklung der Falcon 6X von der Kabine ausgegangen.»
Reichweite über 10.000 Kilometer
Auch die Leistung kann sich sehen lassen. Mit dem Triebwerk von Pratt & Whitney soll die neue Falcon eine Höchstgeschwindigkeit von rund 950 Kilometer pro Stunde und eine maximale Reichweite von über 10.000 Kilometer erreichen. Damit seien Direktflüge von Los Angeles nach Genf oder von Moskau nach Singapur bei voller Reisegeschwindigkeit möglich, verspricht Dassault.
Die Falcon 6X werde eine Kombination von Reichweite, Komfort und Leistung wie kein anderer großer Businessjet bieten, sagt Trappier. Allerdings arbeitet die Konkurrenz in Nordamerika an ähnlichen Projekten. Wegen der Verzögerung in Frankreich werden sowohl die Gulfstream G500 und G600 als auch die Bombardier Global 7000 und Global 8000 voraussichtlich lange vor der Falcon 6X auf dem Markt sein.
Sehen Sie in der Bildstrecke erste Visualisierungen der Falcon 6X.