Nach Triebwerksexplosion
FAA und Easa fordern Inspektionen von Boeing 737
Die Behörden reagieren auf den tödlichen Zwischenfall bei Southwest Airlines: Hunderte Triebwerke müssen nun zusätzlichen Inspektionen unterzogen werden.
Umgehend hat das Expertenteam des NTSB das Triebwerk der Boeing 737-700 inspiziert.
Es hat Materialermüdung als wahrscheinliche Ursache dafür ausgemacht, dass sich ein Schaufelrad abtrennte.
Southwest Airlines ordnete von sich aus eine Untersuchung der Triebwerke ihrer Boeing 737-700 und 737-800 an.
Teile der Verschalung des Triebwerks wurden in Bernville, auf einem Rasen gefunden.
Der Fundort liegt rund 140 Kilometer vom Flughafen La Guardia entfernt.
Umgehend hat das Expertenteam des NTSB das Triebwerk der Boeing 737-700 inspiziert.
Es hat Materialermüdung als wahrscheinliche Ursache dafür ausgemacht, dass sich ein Schaufelrad abtrennte.
Southwest Airlines ordnete von sich aus eine Untersuchung der Triebwerke ihrer Boeing 737-700 und 737-800 an.
Teile der Verschalung des Triebwerks wurden in Bernville, auf einem Rasen gefunden.
Der Fundort liegt rund 140 Kilometer vom Flughafen La Guardia entfernt.
Bei der Notlandung einer Southwest-Maschine in Philadelphia nach einer Triebwerksexplosion ist eine Person gestorben. Jetzt fordern die US-Behörde FAA und das europäische Pendant Easa Ultraschall-Inspektionen bei Triebwerken des fehlbaren Typs. Damit reagieren sie auf den Vorfall auf Southwest-Flug WN1380 vom vergangenen Dienstag.
Überprüft werden sollen Triebwerke, welche eine bestimmte Anzahl von Starts und Landungen auf dem Buckel haben. Weltweit sind nach Aussage des Herstellers CFM rund 6700 Boeing 737 mit den Triebwerken des Typs CM56-7B im Einsatz. Zusätzliche Inspektionen sind laut FAA bei rund 700 Triebwerken nötig. Die Rotorblätter der betroffenen Triebwerke müssen nun in den nächsten 20 Tagen einem Ultraschalltest unterzogen werden.
Nicht mit den Augen sichtbar
Wie der Chef der US-Transportsicherheitsbehörde NTSB sagte, deuteten erste Erkenntnisse darauf hin, dass ein Ermüdungsbruch an einem der Rotorblätter am Ursprung der Triebwerksexplosion gestanden hat. Die betroffene Stelle sei bei der optischen Inspektion von außen nicht sichtbar. Rotorblätter, welche die Anforderungen der Ultraschallinspektion nicht erfüllen, müssen laut der FAA sofort ausgetauscht werden.