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Virgin Orbit

Jumbo-Jet bringt Satelliten ins All

Früher flog die Boeing 747-400 für Virgin Atlantic Passagiere durch die Welt. Künftig soll sie Kleinsatelliten ins All hieven helfen.

Dieses Flugzeug wurde wirklich vorausschauend benannt. Cosmic Girl lautete der Taufname der Boeing 747-400, die Virgin Atlantic im Jahr 2001 frisch ab Werk geliefert bekam. Sie flog danach 14 Jahre lang Zehntausende von Passagieren durch die Welt. Im Oktober wurde der Jumbo-Jet mit dem Kennzeichen G-VWOW von der britischen Fluggesellschaft aber stillgelegt.

Nun hat die Boeing 747 eine neue Aufgabe. Und diese ist wahrlich kosmisch. Cosmic Girl gehört jetzt der neuen Konzerngesellschaft Virgin Orbit mit Sitz in Kalifornien und durfte ihren Namen auch behalten. Mit dem neuen Kennzeichen N744VG soll sie bald schon Trägerraketen unter ihrer linken Tragfläche auf rund 10.700 Meter Höhe transportieren, von wo aus diese gezündet werden.

Billiger als große Satelliten

Die Trägerraketen führen Kleinsatelliten mit sich. Das sind Satelliten, die weniger als 500 Kilogramm wiegen. Sie haben den Vorteil, oftmals billiger zu sein. Es kann bei vielen Anwendungen günstiger kommen, diverse kleine Raumflugkörper zu verwenden, also einen riesigen. Eine Boeing 747 eigne sich als Träger wegen ihrer Tragkraft und Reichweite am besten, so Virgin Orbit über die Wahl des Flugzeuges.

Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr zu den Plänen von Virgin Orbit und sehen Sie Bilder der Cosmic Girl.