Hongkong
Evakuierung von Boeing 777 von Cathay führt zu elf Verletzten
Eine Boeing 777 der heimischen Fluggesellschaft musste in Hongkong ihren Start abbrechen. Bei der Evakuierung am Gate verletzten sich dann elf Fluggäste.
Boeing 777-300 ER von Cathay Pacific: Musste in Hongkong heftig bremsen.
Boeing 777-300 ER von Cathay Pacific: Musste in Hongkong heftig bremsen.
Flug CX880 von Cathay Pacific hatte Los Angeles zum Ziel. Doch weit kam die Boeing 777-300 ER mit 17 Besatzungsmitgliedern und 293 Passagieren an Bord am frühen Samstagmorgen (24. Juni) nicht. Denn die Maschine mit dem Kennzeichen B-KPQ musste ihren Start am Hong Kong International Airport abbrechen.
Cathay Pacific nennt «technische Probleme» als Grund für den Startabbruch ohne diese genauer zu spezifizieren. Der staatliche TV-Sender RTHK erklärte unter Berufung auf die Polizei, einer der Reifen des Flugzeugs habe sich erhitzt. Daher sei er geplatzt.
Zwei Passagiere noch im Krankenhaus
Beim Flugverfolgungsportal Flightradar 24 ist ersichtlich, dass die Boeing 777 bereits mehr als die Hälfte der 3800 Meter langen Piste 07R gebraucht und auf eine Geschwindigkeit von 240 Kilometer pro Stunde beschleunigt hatte, als das Cockpitpersonal bremste. Das alles verlief problemlos.
Die Boeing 777 rollte danach zum Gate, wo sie «vorsorglich» evakuiert wurde, wie Cathay Pacifc in einer Stellungnahme schreibt. Die Gäste verließen sie über die Notrutschen. Dabei haben sich elf von ihnen verletzt. Neun hätten das Krankenhaus bereits wieder verlassen können, so die Fluggesellschaft. Zwei würden weiterhin behandelt. «Unsere Kolleginnen und Kollegen werden die beiden ins Krankenhaus eingelieferten Passagiere und ihre Familien weiterhin unterstützen.»