Letzte Aktualisierung: um 21:02 Uhr

Neue US-Billigairline

Erste Boeing 737 von Avelo Airlines trägt ihr Kleid

In den USA entsteht eine neue Billigairline. Jetzt wurde enthüllt, wie die Flugzeuge von Avelo Airlines aussehen werden.

In den USA soll demnächst ein neuer Billigflieger abheben. Sein Name: Avelo Airlines. Die Fluggesellschaft plant schon im Sommer erste Charterflüge, später im Jahr sollen dann auch die Linienflüge aufgenommen werden.

Avelo Airlines wurde von einem ehemaligen United- und Allegiant-Manager ins Leben gerufen und hat ihren Sitz in Houston. Sie setzt wie viele Billigairlines auf Boeing 737-800 in maximaler Sitzkonfiguration. Mit zwei Fliegern des Typs soll der Betrieb starten. Das erste Flugzeug ist 15 Jahre alt und war bis Mai 2020 noch bei Turkish Airlines unterwegs.

Bekanntes Geschäftsmodell

Nun sind erste Bilder aufgetaucht, welche die Lackierung zeigen. Auch Avelo Airlines setzt auf Eurowhite als Hauptfarbe. Das Heck wirkt auf den Aufnahmen Blau. Auf ihrer Webseite wählte die Fluggesellschaft jedoch Lila als zentrale Erkennungsfarbe.

Das Unternehmen plant, günstige Flüge anzubieten, insbesondere zu Destinationen, die durch andere Fluggesellschaften bislang schlecht angebunden sind. Dieses Konzept ist dem Geschäftsmodell vom bestehenden Billigflieger Allegiant Air sehr ähnlich. Auch die neue Fluggesellschaft Breeze Airways setzt darauf.

Übernahme von Xtra Airways

Genaue Streckenplanungen sind aber noch nicht bekannt. Avelo sucht derzeit nach Mitarbeitern sowohl am Sitz im texanischen Houston als auch in Burbank. In der kalifornischen Stadt bestehen unter anderem Stellenausschreibungen für Piloten, Flugbegleiter, Basis-Manager und Wartungstechniker.

Avelo-Gründer Andrew Levy war bis Mitte 2018 Finanzchef bei United Airlines, zuvor arbeite er für Allegiant. Er kaufte 2019 die Reste von Xtra Airways auf – inklusive dem Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Air Operator Certificate). Mit diesem wollte er seinen neuen Billigflieger eigentlich schon früher starten, doch die Pläne verzögerten sich auf 2021.