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Sieben Jahre hinter Plan

Mitsubishi Spacejet vor der sechsten Verschiebung?

Mit neuen Namen und neuer Version sollte das jahrelange Hinterherhinken des japanischen Regionalfliegers ein Ende finden. Jetzt bahnt sich erneut eine Verspätung beim Mitsubishi Spacejet an.

Einst war die erste Auslieferung eines Mitsubishi Regional Jet für 2013 geplant. Doch der japanische Flugzeugbauer musste den Start seines Regionalflugzeuges fünf Mal verschieben. Aktuell ist die Auslieferung des ersten Exemplares an Erstkundin ANA All Nippon Airways für den Sommer 2020 geplant – in Tokio werden dann die Olympischen Sommerspiele ausgetragen.

Unter den ständigen Verzögerungen litt das Image des Fliegers. Der Hersteller benannte das Flugzeug daher vergangenen Sommer in Spacejet um. Zugleich strich er die kleine Variante zugunsten einer längeren Version. Die Maßnahme fruchtete: Im September stellte die amerikanische Wet-lease-Anbieterin Mesa Airlines eine Order von bis zu 100 Spacejet M100 in Aussicht.

Kommt eine sechste Verspätung?

Doch jetzt könnte das Programm erneut vor einem Rückschlag stehen. Die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei Asian Review berichtet, dass Mitsubishi Aircraft die Auslieferung des ersten Spacejet ein sechstes Mal verschieben muss. Grund sind Probleme mit dem Rumpf, welche die Zertifizierung des Spacejet verlangsamen, schreibt das Blatt weiter.

Auf welche Quellen Nikkei sich abstützt, ist unklar. Externe Experten überprüften nun, ob ein späterer Auslieferungstermin wirklich nötig wird, heißt es im Bericht weiter. Entschieden werde im November. Mitsubishi nahm bisher nicht zum Bericht Stellung.