Letzte Aktualisierung: um 12:44 Uhr

A6-EXA

Emirates verschiebt Airbus-A350-Erstflug erneut

Erst September, dann November, dann Anfang Dezember. Emirates musste den Erstflug ihres ersten A350 immer wieder verschieben. Jetzt gibt es erneut einen neuen Termin.

Das letzte Mal war der Airbus A350 mit dem vorläufigen Kennzeichen F-WZGA am 15. Oktober in der Luft. Die Maschine drehte mehrere Schleifen über der französischen Atlantikküste, um nach einer Stunde und 28 Minuten wieder in Toulouse zu landen. Ob es sich dabei um den Abnahmeflug von Emirates handelte, ist unklar. Emirates kündigte an, noch im Oktober ihren ersten Airbus A350 übernehmen zu wollen.

Die Auslieferung des A350-900 mit der künftigen Kennung A6-EXA an Emirates verzögerte sich mehrfach. Ursprünglich war geplant, dass die Fluggesellschaft die ersten Flüge mit dem neuen Langstreckenjet bereits ab dem 15. September 2024 nach Bahrain durchführt. Doch daraus wurde nichts und Emirates machte Edinburgh zum ersten Ziel – das Datum rutschte aber auf den 2. Dezember.

Erstflug am 16. Dezember

Doch auch das klappt nicht, wie ein Emirates-Sprecher aeroTELEGRAPH jetzt bestätigt. «Die geplanten A350-Linienflüge von Emirates wurden aufgrund von Verzögerungen bei der Flugzeugauslieferung verschoben.» Es gibt einen neuen Termin. «Der erste kommerzielle A350-Linienflug von Emirates nach Edinburgh soll nun am 16. Dezember 2024 aufgenommen werden», so der Sprecher. Kundinnen und Kunden, die sich ein Ticket für einen Flug vor dem 16. Dezember gebucht haben, will die Airline über alternative Reisemöglichkeiten informieren.

Mit der Aufnahme der Route am 4. November setzt Emirates zuerst Boeing 777 ein. Im Dezember erfolgt dann der Wechsel auf den Airbus A350-900. In Europa will Emirates das neue Langstreckenflugzeug auch nach Lyon in Frankreich und Bologna in Italien einsetzen. Zu den weiteren internationalen Zielen gehören Kuwait und Muscat.

30 Pilotinnen und Piloten geschult

Gleichzeitig bereitet sich Emirates auf die Einflottung ihres ersten Airbus A350 vor. Die Fluglinie hat rund 48 Millionen Dollar (etwa 44 Millionen Euro) in den Aufbau von drei Simulatoren investiert. Laut eigener Aussage haben bereits 30 Pilotinnen und Piloten ihre Berechtigung für den Airbus A350 erworben. Bis Ende November sollen es schon 50 sein.