Phenom 100 EX
Embraer verpasst seinem kleinsten Businessjet ein Upgrade
Nach sechs Jahren stattet Embraer die Phenom 100 mit einer neuen Kabine und neuer Avionik aus. Der Preis der Phenom 100 EX bleibt stabil.
Embraer Phenom 100 EX: Die Brasilianer haben ihren kleinsten Businessjet einem erneuten Update unterzogen.
Die Kabine und das Cockpit sind nicht mehr getrennt.
Die Tische sind jetzt wandbündig und bieten mehr Platz.
Die Sitze sind breiter.
Insgesamt hat Embraer mehr nachhaltige Materialien verwendet.
Embraer Phenom 100 EX: Die Brasilianer haben ihren kleinsten Businessjet einem erneuten Update unterzogen.
Die Kabine und das Cockpit sind nicht mehr getrennt.
Die Tische sind jetzt wandbündig und bieten mehr Platz.
Die Sitze sind breiter.
Insgesamt hat Embraer mehr nachhaltige Materialien verwendet.
Sechs Jahre liegt das letzte Update der Phenom 100 zurück. Hersteller Embraer verpasste seinem Einsteiger-Jet modifizierte Triebwerke mit mehr Leistung. Die Phenom 100 Evolution ist damit schneller und hat mit 2182 Kilometern eine erhöhte Reichweite. Auch wurde dank der neuen Motoren die Zeit für den Steigflug auf die maximale Einsatzhöhe von 12.500 Metern von 33 auf 25 Minuten gesenkt.
Neben neuen Triebwerken haben die Brasilianer auch die Avionik angepasst. Statt des Garmin G1000 wurde bei der Evolution das Prodigy Touch installiert, das auf dem Garmin G3000 basiert. Damit war die Phenom 100 EV der erste Light Jet, der mit einem Touchscreen-Flightdeck ausgestattet wurde.
Neue Sicherheitsfeatures
Nun hat Embraer den Businessjet ein weiteres Mal überarbeitet. Neu sind bei der als Phenom 100 Ex vermarkteten Maschine die Kabine und neue Cockpit-Sicherheitssysteme, wie Embraer per Mitteilung bekannt gibt.
In der Kabine haben Reisende dank der neuen wandbündigen Tische einen größeren Arbeitsplatz. Auch die Sitze sind künftig breiter. Embraer teilt zudem mit, verstärkt auf nachhaltige Materialien beim neuen Kabinendesign gesetzt zu haben. Außerdem sind der bisher optional seitlich ausgerichtete fünfte Sitz und eine Toilette mit Sicherheitsgurt jetzt serienmäßig. Auch im Cockpit gibt es künftig mehr Beinfreiheit für die Crews und durch das offene Cockpit ist die Kommunikation innerhalb der Kabine einfacher.
Preis bleibt bei fünf Millionen Dollar
Das Avioniksystem wird mit einem Runway Overrun Awareness and Alerting System (ROAAS) erweitert, was den Piloten vor Landebahnüberschreitungen warnt, wenn der Anflug des Flugzeugs zu steil oder zu schnell ist. Zu den weiteren Verbesserungen der Avionik Gramin Flight Stream 510, ein 3D-Scanner mit Blitz- und Hagelvorhersage und einer Vorhersage Windscherungen.
Der Preis bleibt mit knapp fünf Millionen US-Dollar stabil. Die Phenom 100 EX ist bereits von den Luftfahrtbehörden Brasiliens (ANAC), den USA (FAA) und der Europäischen Union (Easa) zertifiziert. Embraer teilt mit, dass das nächste verfügbare Lieferdatum für die Maschine 2025 ist.