Embraer ERJ135
Womit einst belgische Politiker reisten, fliegen jetzt Passagiere
Die Regierungsflotte Belgiens wird vereinfacht. Zwei nicht mehr gebrauchte Embraer ERJ135 gehen an die französische Airline Amelia.
Embraer ERJ135 der belgischen Luftwaffe: Vier Exemplare des Regionaljets flogen für Belgien als Regierungsflieger.
Zwei Embraer ERJ135 sowie zwei längere ERJ145 wurden kurz vor Weihnachten ausgemustert. Ersetzt werden sie alle mit zwei Businessfliegern vom Typ Dassault Falcon 7X.
Die zwei ERJ135 wurden von der französischen Charterairline Amelia übernommen.
Die Fluglinie aus Frankreich betreibt bereits Embraer ERJ135 und ERJ145 (letztere hier zu sehen).
Embraer ERJ135 der belgischen Luftwaffe: Vier Exemplare des Regionaljets flogen für Belgien als Regierungsflieger.
Zwei Embraer ERJ135 sowie zwei längere ERJ145 wurden kurz vor Weihnachten ausgemustert. Ersetzt werden sie alle mit zwei Businessfliegern vom Typ Dassault Falcon 7X.
Die zwei ERJ135 wurden von der französischen Charterairline Amelia übernommen.
Die Fluglinie aus Frankreich betreibt bereits Embraer ERJ135 und ERJ145 (letztere hier zu sehen).
Unter Politikjournalisten gilt der Mitflug in einem Regierungsflieger als Ritterschlag. Auf bedeutenden Staatsreisen dürfen wenige ausgewählte Reporter Seite an Seite mit Politikern reisen. Andere Bürger bekommen kaum Gelegenheit, die meist speziell ausgerüsteten Flugzeuge von innen zu sehen.
Zwar in zurückgerüsteten, aber immerhin in ehemaligen Staatsflugzeugen, können jetzt Passagiere von Amelia reisen. Die französische Airline flottete dieser Tage zwei gebrauchte Embraer ERJ135 ein. Zuvor flogen die Regionaljets für Belgiens Regierung als VIP-Flieger.
Modernisierung, aber Abbau
Bereits im November hatte Amelia zwei Exemplare der längeren Embraer ERJ145 von der belgischen Luftwaffe übernommen. Die französische Airline ist spezialisiert auf Charterflüge mit Regional- und Geschäftsflugzeugen. Auch im sogenannten Wetlease fliegt sie im Auftrag von Linienfluggesellschaften. 23 Flugzeuge besitzt Amelia jetzt.
Mit der Übergabe der ERJ135 löst die Streitkraft ihre Embraer-Flotte vollständig auf. Ersetzt werden die vier rund 20 Jahre alten Jets durch zwei neue Businessflieger vom Typ Dassault Falcon 7X, berichten lokale Medien. Damit treibt Belgiens Luftwaffe die Modernisierung der Regierungsstaffel voran, die gleichzeitig eine Verschlankung ist.
Auch Airbus A321 geht
Ein einzelner Airbus A321 ging dieser Tage zurück an die portugiesische Wetlease-Betreiberin Hi-Fly. Ersatz für den Kurz- und Mittelstreckenflieger gibt es nicht. Vorerst wird Belgiens Luftwaffe gewöhnliche Passagierflugzeuge der belgischen Ablegerin von Tui chartern.
Für kommenden Januar und Februar wurden laut der Luftwaffe zwanzig Flüge gebucht. Die zwei neuen Dassault Falcon 7X verbleiben somit als einzige Staatsflieger Belgiens.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Flieger.