Sonderflugaktion
El Al platziert Fotos von Geiseln und Vermissten auf Sonderflug
El Al hat auf einem Sonderflug mit medizinischen Hilfsgütern jeden Platz mit einem Bild einer von der Hamas verschleppten Person versehen.
El Al hat auf einem Sonderflug Bilder von Vermissten auf alle Sitze geklebt: Die Aktion soll Aufmerksamkeit für das Schicksal der Geiseln schaffen.
El Al hat auf einem Sonderflug Bilder von Vermissten auf alle Sitze geklebt: Die Aktion soll Aufmerksamkeit für das Schicksal der Geiseln schaffen.
In Städten weltweit werden in letzter Zeit viele rote Zettel an Hauswände, Mülleimer und Stromkästen plakatiert. Sie zeigen Fotos und Steckbriefe von den von der Hamas verschleppten oder vermissten Personen. Die Terroristen haben bei ihrem Massaker am 7. Oktober schätzungsweise 1400 Menschen getötet und rund 220 Menschen nach Gaza entführt.
In Berlin beispielsweise steht hinter der Aktion eine Initiative, die aus Sicherheitsgründen anonym bleiben will. Ziel ist es, dass die Vermissten nicht in Vergessenheit geraten. Speziell in Deutschland soll so auch der Druck auf die Bundesregierung erhöht werden, sich verstärkt für die Freilassung der Geiseln mit deutscher Staatsangehörigkeit einzusetzen.
Fotos auf Sonderflug
Eine ähnliche Aktion hat am 24. Oktober auch El Al durchgeführt. Die israelische Nationalairline hat auf einem Sonderfrachtflug von New York nach Tel Aviv Fotos von den 222 Geiseln der Hamas an den Kopfstützen der Sitze befestigt, berichtet die Jerusalem Post. Darauf zusehen sind der Name und das Alter der vermissten Personen sowie die Aufforderung «Bring him/her home now!».
Auf allen 271 Sitzen wurden Seesäcke voll von medizinischen Hilfsgütern transportiert. Im Frachtraum der Maschine waren zusätzlich 16 Paletten mit medizinischer Ausrüstung geladen. Zu den gelieferten Artikeln gehören Beatmungsgeräte, Absauggeräte, Ernährungssonden, Mullbinden und Aderpressen.
Zahlreiche Unterstützer
Gesponsert wird die Aktion von El Al sowie von verschiedenen Hilfsorganisationen, aber auch von anderen Institutionen, wie dem israelischen Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten. Unterstützung erhalten diese Flüge auch von Einzelpersonen.