Letzte Aktualisierung: um 20:41 Uhr

Exklusive Bilder

Donald Trumps Boeing 757 kollidiert mit Businessjet

Nächster Ärger für Donald Trump. Seine private Boeing 757 traf und beschädigte beim Rollen am Flughafen Palm Beach einen Bombardier-Businessjet. Der fällt nun erstmal aus.

Präsentiert von

Der 45. Präsident der USA steht seit Mitte April in New York vor Gericht. Im Schweigegeld-Prozess um falsch verbuchte Zahlungen an Ex-Porno-Sternchen Stormy Daniels drohen Donald Trump bis zu vier Jahre Haft. Derweil absolviert der 77-Jährige Wahlkampfauftritte und fliegt zur Entspannung in sein Anwesen Mar-a-Lago in West Palm Beach.

Bevorzugt reist der Ex-Präsident in seinem Jet mit dem Spitznamen Trump Force One, einer 1991 gebauten Boeing 757-200. Trump hat das Flugzeug mit der Kennung N757AF im Jahr 2011 für rund 100 Millionen Dollar auf dem Gebrauchtmarkt gekauft und nach seinen Vorstellungen umbauen lassen, inklusive vergoldeter Armaturen, einem 57-Zoll-Bildschirm im Salon, einem Entertainment-System mit 1000 Filmen und zwei Schlafzimmern.

Winglet rammt Businessjet

Nun könnte es sein, dass Trump einige Zeit auf seine 757 verzichten muss. Denn das 33 Jahre alte Flugzeug ist nach einer Landung am Flughafen Palm Beach mit einem geparkten Businessjet kollidiert und hat diesen beschädigt. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Sonntag (12. Mai) gegen 01:20 Uhr, wie die FAA mitteilt. Die Luftfahrtbehörde hat eine Untersuchung eingeleitet.

In einer Erklärung der FAA heißt es: «Während des Rollens berührte das Winglet ein geparktes und unbesetztes Geschäftsflugzeug.» Verletzt wurde niemand. Es ist aber davon auszugehen, dass zumindest das Winglet beschädigt wurde. Das Team von Trump hat bisher kein Statement zu dem Vorfall abgegeben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Mindestens 100.000 Dollar Schaden

Bei dem anderen Flugzeug handelt es sich um eine Bombardier Global 6000 von Vistajet. Der Flieger mit der Kennung 9H-VJD steht seit dem 9. Mai am Flughafen Palm Beach. Der Business-Charteranbieter hat gegenüber aeroTELEGRAPH bestätigt, dass sein Flugzeug beschädigt wurde. Vistajet hofft, dass es Ende Mai wieder eingesetzt werden kann.

Die Kosten werden auf 100.000 Dollar geschätzt. Sollten Strukturschäden entstanden sein, könnte es deutlich teurer werden. Getragen werden die Kosten von der Versicherung.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder der beschädigten Global 6000. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat.