Airline-Pleiten
Diese Fluggesellschaften verschwanden 2023
Auch wenn im laufenden Jahr die Nachfrage groß war - der steigende Ölpreis war eine riesige Belastung. Nicht alle Airlines haben das überlebt. Eine Übersicht.
Kann mal zweimal sterben? Man kann, wie das Beispiel Flybe zeigt. Die britische Regionalairline wurde 2022 neu lanciert. Nach nur 290 Tagen musste sie Ende Januar ihre Flüge wieder einstellen.
Wenige Tage später traf es die nächste Fluglinie: Die norwegische Billigairline Flyr musste aufgeben.
Seit 1987 war die mexikanische Regionalairline in der Luft. Im Februar musste Aeromar den Betrieb einstellen.
Ende März stellte die kolumbianische Billigairline Ultra Air ihre Flüge ein. Sie war drei Jahre zuvor gestartet.
Im April stellte Nice Air die Flüge ein, im Mai meldete sie Insolvenz an. Sie war ist eine virtuelle Airline. Sie wollte Reisende aus Europa direkt in Islands Norden fliegen.
Mitte Mai traf es eine weitere Airline in Kolumbien: Viva Air musste kapitulieren, nachdem die rettende Übernahme durch Avianca gescheitert war. Das bedeutete auch das Ende für die peruanische Tochter Viva Air Peru.
Im Juni startete die virtuelle Fluggesellschaft mit Sitz im Bundesstaat Nebraska. Red Way bot Flüge zu Urlaubszielen in den USA an. Am 31. August stellte sie den Betrieb ein.
Einen Monat nach der Wiederaufnahme des Linienbetriebs stellte die nigerianische Fluggesellschaft ihre Flüge Mitte August wieder ein – auf unbestimmte Zeit. Die Flieger von Azman Air sind seither aber nicht mehr abgehoben.
Im Januar 2022 war sie gestartet. Am 30. September stellte Equiair ihre Flüge mit sofortiger Wirkung einn.
Französisch-Guayana war der Wirkungsort von Air Guyane. Ein Handelsgericht ordnete Ende September die Liquidierung der Airline an. 78 Angestellte verloren ihre Stelle.
Nochmals Skandinavien: Nach 25 Jahren musste zum. 1 Oktober die schwedische Charterfluggesellschaft Novair den Betrieb einstellen.
Syphax Airlines wurde 2011 gegründet, stellte aber 2015 ihren Betrieb ein. Sie plante ihren Neustart, bekam auch ein neues AOC – aber Ende Dezember wurde sie für insolvent erklärt.
Andere Airlines verschwanden, nicht weil sie aufgeben mussten, sondern weil sie in anderen aufgingen, so wie Swoop in Westjet oder Buta Airways in Azal Azerbaijan Airlines.
Unklar ist der Status von Amas/Amaszonas, der einst größten Fluggesellschaft Boliviens. Sie stellte den Betrieb im August ein und wurde im November verkauft.
Quellen der ganzen Übersicht: aeroTELEGRAPH/CH Aviation
Kann mal zweimal sterben? Man kann, wie das Beispiel Flybe zeigt. Die britische Regionalairline wurde 2022 neu lanciert. Nach nur 290 Tagen musste sie Ende Januar ihre Flüge wieder einstellen.
Wenige Tage später traf es die nächste Fluglinie: Die norwegische Billigairline Flyr musste aufgeben.
Seit 1987 war die mexikanische Regionalairline in der Luft. Im Februar musste Aeromar den Betrieb einstellen.
Ende März stellte die kolumbianische Billigairline Ultra Air ihre Flüge ein. Sie war drei Jahre zuvor gestartet.
Im April stellte Nice Air die Flüge ein, im Mai meldete sie Insolvenz an. Sie war ist eine virtuelle Airline. Sie wollte Reisende aus Europa direkt in Islands Norden fliegen.
Mitte Mai traf es eine weitere Airline in Kolumbien: Viva Air musste kapitulieren, nachdem die rettende Übernahme durch Avianca gescheitert war. Das bedeutete auch das Ende für die peruanische Tochter Viva Air Peru.
Im Juni startete die virtuelle Fluggesellschaft mit Sitz im Bundesstaat Nebraska. Red Way bot Flüge zu Urlaubszielen in den USA an. Am 31. August stellte sie den Betrieb ein.
Einen Monat nach der Wiederaufnahme des Linienbetriebs stellte die nigerianische Fluggesellschaft ihre Flüge Mitte August wieder ein – auf unbestimmte Zeit. Die Flieger von Azman Air sind seither aber nicht mehr abgehoben.
Im Januar 2022 war sie gestartet. Am 30. September stellte Equiair ihre Flüge mit sofortiger Wirkung einn.
Französisch-Guayana war der Wirkungsort von Air Guyane. Ein Handelsgericht ordnete Ende September die Liquidierung der Airline an. 78 Angestellte verloren ihre Stelle.
Nochmals Skandinavien: Nach 25 Jahren musste zum. 1 Oktober die schwedische Charterfluggesellschaft Novair den Betrieb einstellen.
Syphax Airlines wurde 2011 gegründet, stellte aber 2015 ihren Betrieb ein. Sie plante ihren Neustart, bekam auch ein neues AOC – aber Ende Dezember wurde sie für insolvent erklärt.
Andere Airlines verschwanden, nicht weil sie aufgeben mussten, sondern weil sie in anderen aufgingen, so wie Swoop in Westjet oder Buta Airways in Azal Azerbaijan Airlines.
Unklar ist der Status von Amas/Amaszonas, der einst größten Fluggesellschaft Boliviens. Sie stellte den Betrieb im August ein und wurde im November verkauft.
Quellen der ganzen Übersicht: aeroTELEGRAPH/CH Aviation
Wäre die Luftfahrtbranche ein Dorf, dann gäbe es da verschiedene Gruppen von Bewohnerinnen und Bewohnern. Mitten auf dem Dorfplatz würden Avianca, KLM, Aeroflot, Finnair, CSA Czech Airlines oder Delta als Dorfälteste sitzen. Sie würden die anderen Angesehenen des Dorfes wie Lufthansa, Air France, American oder United nickend, aber doch auch ein wenig herablassend grüßen. Es gäbe auch die vielen anderen Menschen, die keiner beim Namen kennt, die man aber akzeptiert.
Und dann gäbe es auch noch die Neuzugezogenen, die man im Dorf kritisch beäugt, weil sie anders sind und oftmals bald wieder wegziehen. Denn die Luftfahrtbranche ist mit ihren hohen fixen Kosten eine knallharte. Und so kommt es auch zu vielen Insolvenzen und Schließungen. Auch 2023.
Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie, welche Fluggesellschaften 2023 nicht überlebt haben. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.