Airline-Pleiten
Diese Fluggesellschaften haben 2024 nicht überlebt
Auch 2024 war nicht nur ein einfaches Jahr für die Luftfahrtbranche. Nicht alle Fluglinien haben das überlebt. Eine Übersicht aller untergegangenen Airlines.
Die erste Airline, die 2024, den Flubetrieb einstellen musste, war Fly Arna am 10. Januar. Die armenische Nationalairline wurde 2021 gegründet und verfügte über drei Airbus A320.
Das Jahr war erst zwölf Tage alt, da stellte mit Albawings bereits die zweite Fluggesellschaft den Flugbetrieb ein. Gegründet wurde die albaninsiche Airline 2015.
Die Karibikfluglinie Liat bediente jahrelang mit fünf ATR 72 und fünf ATR 42 rund 15 Destinationen in der Karibik. Die Airline kämpfte jahrelang gegen die Pleite. Im Januar 2024 war Schluß. Inzwischen wurde bereits eine Nachfolgerin für sie gegründet.
Lynx Air war ein Ultrabilligairline aus Kanada. Sie stellte am 26. Februar den Flugbetrieb ein. Gestartet war sie 2022. Sie betrieb zuletzt neun Boeing 737 Max 8 und hatte zahlreiche offene Bestellungen.
Die drei Airbus A320 der usbekischen Fluggesellschaft sind seit dem 11. März am Boden. Mehrere Versuche den Flugbetrieb wieder aufzunehmen scheiterten. Der Erstflug war im Dezember 2023 durchgeführt worden.
Air Malta verschwand zwar Ende März – aber die Nachfolgerin KM Malta übernahm direkt den Betrieb.
1997 als Swift Air gegründet, trat die amerikanische Fluggesellschaft seit 2019 als Iaero Airways auf, stellte jedoch ihren Betrieb am 6. April ein, nachdem sie keine neuen Investoren finden konnte. Zu ihren Kunden hatten die NHL, das U.S. Immigration and Customs Enforcement und DHL gehört.
In Australien musste mit Bonza auch ein Billigflieger aufgeben. Er war nur ein Jahr in der Luft. Bonza stellte am 29. April über Nacht alle Flüge ein. Die acht Flugzeuge wurden von den Gläubigern beschlagnahmt.
Am 30. April stellte die Frachtfluggesellschaft Bluebird Nordic alle Flüge ein und gab die Flugzeuge an ihre Leasinggeber zurück. Die isländische Airline begründete den Schritt mit einem starken Rückgang der Nachfrage.
Nach 43 Jahren kam am 10. Mai 2024 das Ende für Air Vanuatu. Die Airline transportierte Reisende aus Neuseeland und Australien zu der abgelegenen Inselgruppe.
Auch für Jet Air, eine Fluglinie, die Linien- und Charterflüge von Curaçao nach Südamerika anbot, war Mitte Juni 2024 Schluss. Im Juni musste sie Insolvenz anmelden.
Canada Jetlines war nur zwei Jahre am Markt. 2022 startete die Billigfluggesellschaft mit großen Erwartungen. Am 15. August gab das Unternehmen bekannt, «dass es den Flugbetrieb vorübergehend einstellen wird».
Lanmei Airlines aus Kambodscha wurde 2017 gegründet und hatte Flugzeuge der Airbus A320-Familie in der Flotte. Ende August stellte sie ihren Betrieb ein.
Go First gab im August auf. Und die indische Fluglinie gab den Triebwerksproblemen mit den Motoren von Pratt and Whitney die Schuld.
Am 22. September führte die chinesische OTT Airline ihren letzten Flug unter dem eigenen Markenauftritt durch. Sie ging in China Eastern Airlines auf.
Im Oktober wurde Eagle Air eine kleine Fluzgline aus Island, die vom Flughafen Reykjavík nationale Linien-, Rund- und Charterflüge anbot, für insolvent erklärt. Die Fluglinie gab es 54 Jahre.
Am 21. Oktober kam das Ende für die ägyptische Charterairline Fly Egypt. Sie war zuletzt mit noch einer Boeing 737 unterwegs und zuvor mehrfach in finanziellen Schwierigkeiten.
CSA Czech Airlines hat nach 101 Jahren Ende Oktober ihren eigenen Iata-Code verloren. Die Airline ist Teil der tschechischen Smartwings. sie fliegt nun nur noch für die Mutter.
Der Tod kam in Raten. 2015 wurde Nordica gegründet. Die estnische Airline änderte 2023 ihr Geschäftsmodell zum Wet-Lease-Anbieter. Am 20.Oktober folgte das finale Aus.
Ende Oktober stellte Rhein-Neckar Air beim Amtsgericht Mannheim einen Insolvenzantrag. Die Airline hatte schon vorher keine Linienflüge mehr im Angebot. Die Nachfolgerin steht schon fest: Mannheim City Airlines will mit einem ähnlichen Konzept 2025 starten.
Die erste Airline, die 2024, den Flubetrieb einstellen musste, war Fly Arna am 10. Januar. Die armenische Nationalairline wurde 2021 gegründet und verfügte über drei Airbus A320.
Das Jahr war erst zwölf Tage alt, da stellte mit Albawings bereits die zweite Fluggesellschaft den Flugbetrieb ein. Gegründet wurde die albaninsiche Airline 2015.
Die Karibikfluglinie Liat bediente jahrelang mit fünf ATR 72 und fünf ATR 42 rund 15 Destinationen in der Karibik. Die Airline kämpfte jahrelang gegen die Pleite. Im Januar 2024 war Schluß. Inzwischen wurde bereits eine Nachfolgerin für sie gegründet.
Lynx Air war ein Ultrabilligairline aus Kanada. Sie stellte am 26. Februar den Flugbetrieb ein. Gestartet war sie 2022. Sie betrieb zuletzt neun Boeing 737 Max 8 und hatte zahlreiche offene Bestellungen.
Die drei Airbus A320 der usbekischen Fluggesellschaft sind seit dem 11. März am Boden. Mehrere Versuche den Flugbetrieb wieder aufzunehmen scheiterten. Der Erstflug war im Dezember 2023 durchgeführt worden.
Air Malta verschwand zwar Ende März – aber die Nachfolgerin KM Malta übernahm direkt den Betrieb.
1997 als Swift Air gegründet, trat die amerikanische Fluggesellschaft seit 2019 als Iaero Airways auf, stellte jedoch ihren Betrieb am 6. April ein, nachdem sie keine neuen Investoren finden konnte. Zu ihren Kunden hatten die NHL, das U.S. Immigration and Customs Enforcement und DHL gehört.
In Australien musste mit Bonza auch ein Billigflieger aufgeben. Er war nur ein Jahr in der Luft. Bonza stellte am 29. April über Nacht alle Flüge ein. Die acht Flugzeuge wurden von den Gläubigern beschlagnahmt.
Am 30. April stellte die Frachtfluggesellschaft Bluebird Nordic alle Flüge ein und gab die Flugzeuge an ihre Leasinggeber zurück. Die isländische Airline begründete den Schritt mit einem starken Rückgang der Nachfrage.
Nach 43 Jahren kam am 10. Mai 2024 das Ende für Air Vanuatu. Die Airline transportierte Reisende aus Neuseeland und Australien zu der abgelegenen Inselgruppe.
Auch für Jet Air, eine Fluglinie, die Linien- und Charterflüge von Curaçao nach Südamerika anbot, war Mitte Juni 2024 Schluss. Im Juni musste sie Insolvenz anmelden.
Canada Jetlines war nur zwei Jahre am Markt. 2022 startete die Billigfluggesellschaft mit großen Erwartungen. Am 15. August gab das Unternehmen bekannt, «dass es den Flugbetrieb vorübergehend einstellen wird».
Lanmei Airlines aus Kambodscha wurde 2017 gegründet und hatte Flugzeuge der Airbus A320-Familie in der Flotte. Ende August stellte sie ihren Betrieb ein.
Go First gab im August auf. Und die indische Fluglinie gab den Triebwerksproblemen mit den Motoren von Pratt and Whitney die Schuld.
Am 22. September führte die chinesische OTT Airline ihren letzten Flug unter dem eigenen Markenauftritt durch. Sie ging in China Eastern Airlines auf.
Im Oktober wurde Eagle Air eine kleine Fluzgline aus Island, die vom Flughafen Reykjavík nationale Linien-, Rund- und Charterflüge anbot, für insolvent erklärt. Die Fluglinie gab es 54 Jahre.
Am 21. Oktober kam das Ende für die ägyptische Charterairline Fly Egypt. Sie war zuletzt mit noch einer Boeing 737 unterwegs und zuvor mehrfach in finanziellen Schwierigkeiten.
CSA Czech Airlines hat nach 101 Jahren Ende Oktober ihren eigenen Iata-Code verloren. Die Airline ist Teil der tschechischen Smartwings. sie fliegt nun nur noch für die Mutter.
Der Tod kam in Raten. 2015 wurde Nordica gegründet. Die estnische Airline änderte 2023 ihr Geschäftsmodell zum Wet-Lease-Anbieter. Am 20.Oktober folgte das finale Aus.
Ende Oktober stellte Rhein-Neckar Air beim Amtsgericht Mannheim einen Insolvenzantrag. Die Airline hatte schon vorher keine Linienflüge mehr im Angebot. Die Nachfolgerin steht schon fest: Mannheim City Airlines will mit einem ähnlichen Konzept 2025 starten.
2024 war kein einfaches Jahr für die Weltwirtschaft. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert eine leichte Verlangsamung des globalen Wachstums auf 3,2 Prozent. Die Inflation lässt zwar nach. Doch es gibt anhaltende strukturelle Herausforderungen wie die hohe Staatsverschuldung, die Überalterung der Bevölkerung und geopolitische Spannungen. Das birgt hohe Risiken für die wirtschaftliche Stabilität.
Dennoch erzielte die Luftfahrtbranche 2024 ein Plus von fast zwölf Prozent gemessen an den Passagierkilometern. Die Frachtnachfrage ist dagegen rückläufig – aber immer noch höher als im Jahr 2019 vor der Pandemie. Airlines weltweit flogen Gewinne von rund 30 Milliarden Dollar ein, wie die Internationale Luftfahrtvereinigung Iata schätzt.
Viele bekannte Airlines
Allerdings trieben anhaltende Inflation und Personalengpässe die Fixkosten vieler Fluggesellschaften in die Höhe. Einige konnten dieser Belastung nicht standhalten, und so endete für sie das Jahr 2024 mit dem letzten Kapitel ihrer Geschichte. 2024 finden sich auffallend viele bekannte Namen in der Liste der untergegangenen Fluglinien wieder.
Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie, welche Fluggesellschaften 2024 nicht überlebt haben. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.