Übersicht
Diese Flieger verschwinden wegen Corona von der Bildfläche
Wie lange die Corona-Groundings anhalten werden, ist unklar. Dass die Vielfalt an Flugzeugtypen abnehmen wird, ist bereits jetzt sicher - ein Zwischenstand.
Airbus A340-600 von Virgin Atlantic: Zuletzt setzte die britische Langstreckenfluglinie noch drei der Vierstrahler ein. Seit Anfang März haben diese keine Passagierflüge mehr durchgeführt. Zuvor schob Virgin Atlantic die Ausmusterung ihrer A340 immer wieder auf.
Airbus A310 von Air Transat: Der Ersatz durch Airbus A321 LR steht schon lange fest. Aufgrund des Coronavirus zog die kanadische Ferienfluglinie die Ausmusterung ihrer A310 vor. Ende März fand der letzte Flug statt.
Boeing 747-400 von KLM: Air France-KLM-Chef Benjamin Smith ist bekennender Fan des Jumbojets. Doch auch die Gruppe musste aufgrund der Coronakrise in ihrer Flotte den Rotstift ansetzen. KLM zog die Ausflottung ihrer Boeing 747-400 um anderthalb Jahre vor. Ende März fand der letzte Flug eines KLM-Jumbos mit Passagieren statt.
Stillgelegt, aber nicht ausgeflottet: Boeing 747-400 von Qantas. Ende März brachte ein Jumbo der australischen Fluglinie Rückkehrer von Chile nach Australien. Seitdem sind die fünf verbleibenden Boeing 747 stillgelegt. Gegenüber aeroTELEGRAPH sagte ein Sprecher von Qantas, dass die Jumbos wieder reaktiviert werden könnten.
Avro RJ85 und RJ100 von Braathens: Insgesamt hatte die schwedische Airline elf Avros betrieben. Auch sie musste viele Reisen aufgrund der Corona-Krise absagen und schickte ihre Jumbolinos Mitte März spontan in den Ruhestand. Wie den Vierstrahlern erging es kurze Zeit später der gesamten Flotte der Fluglinie, die unter der Marke Bra flog: Braathens musste am 6. April ihren kompletten Betrieb einstellen und fast alle Mitarbeiter entlassen.
McDonnel Douglas MD-90 von Delta Air Lines: Bereits vor einem Jahr beschloss die Airline die Ausflottung ihrer MD-90 vorzuziehen. Genaueres war dazu nicht bekannt. Nach Berichten lokaler Medien beschleunigt Delta die Ausflottung im Rahmen der Corona-Kkrise derzeit weiter.
Auch die McDonnell-Douglas MD-88 von Delta soll früher aus der Flotte genommen werden. Deren Außerdienststellung war bereits für dieses Jahr angesetzt. Wie viele MD-88 und MD-90 aktuell noch im Einsatz sind, lässt sich aktuell nicht genau sagen. Delta plant, die Modelle mit Boeing 737-900 ER, Airbus A321 und A220 zu ersetzen.
De Havilland Dash 8-400 von Air Baltic: Die Umstellung auf eine reine Airbus-A220-Flotte war bei Air Baltic bereits beschlossene Sache. Nun zieht die Fluglinie die Ausmusterung ihrer anderen Modelle vor. Seit Mitte März stehen alle Flugzeuge von Air Baltic still. Genau wie ihre zwölf Dash 8-400….
…wird Air Baltic auch ihre Boeing 737-300 nicht mehr in den aktiven Dienst zurückschicken. Vergangenes Jahr plante Air Baltic, die Umstellung auf eine reine A220-Flotte bereits bis zum Herbst abzuschließen.
Boeing 757-200 von American Airlines: Die amerikanische Fluggesellschaft plant mehr als 150 Flugzeuge auszuflotten. Einige Modelle sollen die Fluglinie dabei vollständig verlassen. Zu einem ist es vorgesehen, den Abschied von 34 Boeing 757 vorzuziehen.
Ebenfalls sollen die 17 restlichen Boeing 767-300 ER von American Airlines die Fluglinie früher verlassen.
Auch alle neun Airbus A330 sowie alle 20 Embraer E190 sollen bei American Airlines aus dem Dienst genommen werden.
Lufthansa legt alle ihre Airbus A340-600 still. Sie werden in Spanien geparkt. Sieben werden definitiv ausgeflottet, ob die anderen je zurückkommen, ist unklar.
Swiss hat ihre beiden Airbus A319 während der Krise frühzeitig ausgeflottet.
Airbus A340-600 von Virgin Atlantic: Zuletzt setzte die britische Langstreckenfluglinie noch drei der Vierstrahler ein. Seit Anfang März haben diese keine Passagierflüge mehr durchgeführt. Zuvor schob Virgin Atlantic die Ausmusterung ihrer A340 immer wieder auf.
Airbus A310 von Air Transat: Der Ersatz durch Airbus A321 LR steht schon lange fest. Aufgrund des Coronavirus zog die kanadische Ferienfluglinie die Ausmusterung ihrer A310 vor. Ende März fand der letzte Flug statt.
Boeing 747-400 von KLM: Air France-KLM-Chef Benjamin Smith ist bekennender Fan des Jumbojets. Doch auch die Gruppe musste aufgrund der Coronakrise in ihrer Flotte den Rotstift ansetzen. KLM zog die Ausflottung ihrer Boeing 747-400 um anderthalb Jahre vor. Ende März fand der letzte Flug eines KLM-Jumbos mit Passagieren statt.
Stillgelegt, aber nicht ausgeflottet: Boeing 747-400 von Qantas. Ende März brachte ein Jumbo der australischen Fluglinie Rückkehrer von Chile nach Australien. Seitdem sind die fünf verbleibenden Boeing 747 stillgelegt. Gegenüber aeroTELEGRAPH sagte ein Sprecher von Qantas, dass die Jumbos wieder reaktiviert werden könnten.
Avro RJ85 und RJ100 von Braathens: Insgesamt hatte die schwedische Airline elf Avros betrieben. Auch sie musste viele Reisen aufgrund der Corona-Krise absagen und schickte ihre Jumbolinos Mitte März spontan in den Ruhestand. Wie den Vierstrahlern erging es kurze Zeit später der gesamten Flotte der Fluglinie, die unter der Marke Bra flog: Braathens musste am 6. April ihren kompletten Betrieb einstellen und fast alle Mitarbeiter entlassen.
McDonnel Douglas MD-90 von Delta Air Lines: Bereits vor einem Jahr beschloss die Airline die Ausflottung ihrer MD-90 vorzuziehen. Genaueres war dazu nicht bekannt. Nach Berichten lokaler Medien beschleunigt Delta die Ausflottung im Rahmen der Corona-Kkrise derzeit weiter.
Auch die McDonnell-Douglas MD-88 von Delta soll früher aus der Flotte genommen werden. Deren Außerdienststellung war bereits für dieses Jahr angesetzt. Wie viele MD-88 und MD-90 aktuell noch im Einsatz sind, lässt sich aktuell nicht genau sagen. Delta plant, die Modelle mit Boeing 737-900 ER, Airbus A321 und A220 zu ersetzen.
De Havilland Dash 8-400 von Air Baltic: Die Umstellung auf eine reine Airbus-A220-Flotte war bei Air Baltic bereits beschlossene Sache. Nun zieht die Fluglinie die Ausmusterung ihrer anderen Modelle vor. Seit Mitte März stehen alle Flugzeuge von Air Baltic still. Genau wie ihre zwölf Dash 8-400….
…wird Air Baltic auch ihre Boeing 737-300 nicht mehr in den aktiven Dienst zurückschicken. Vergangenes Jahr plante Air Baltic, die Umstellung auf eine reine A220-Flotte bereits bis zum Herbst abzuschließen.
Boeing 757-200 von American Airlines: Die amerikanische Fluggesellschaft plant mehr als 150 Flugzeuge auszuflotten. Einige Modelle sollen die Fluglinie dabei vollständig verlassen. Zu einem ist es vorgesehen, den Abschied von 34 Boeing 757 vorzuziehen.
Ebenfalls sollen die 17 restlichen Boeing 767-300 ER von American Airlines die Fluglinie früher verlassen.
Auch alle neun Airbus A330 sowie alle 20 Embraer E190 sollen bei American Airlines aus dem Dienst genommen werden.
Lufthansa legt alle ihre Airbus A340-600 still. Sie werden in Spanien geparkt. Sieben werden definitiv ausgeflottet, ob die anderen je zurückkommen, ist unklar.
Swiss hat ihre beiden Airbus A319 während der Krise frühzeitig ausgeflottet.
Das Management von American Airlines dürfte zwar froh gewesen sein, mit jüngeren Fliegern künftig Betriebskosten einsparen zu können. Doch als die Airline im vergangenen September ihre letzten McDonnell Douglas MD-83 ausflottete, gönnte sie den altgedienten Super Eighties dennoch einen ehrenvollen Abschied. Dienstzeiten von bis zu 30 Jahren sind für einen Passagierflieger keine Seltenheit.Vielen Flugzeugfans und Mitarbeitern wachsen die alten Jets denn sogar ans Herz.
Eine enge Bindung dürfte auch die Belegschaft von Air Transat zum Airbus A310 gehabt haben. Zum letzten Flug des Zweistrahlers aus den 1980er- und 1990er-Jahren gab es vergangene Woche aber aus gutem Grund keine Zeremonie: Wegen der Covid-19-Pandemie entschloss sich Air Transat, ihre Flottenverjüngung zugunsten von Airbus A321 LR schneller als geplant durchzuführen. Wie beinahe jede Airline blickt auch Air Transat harten Zeiten entgegen, muss Flugzeuge am Boden lassen und kann Mitarbeiter nicht beschäftigen.
Branche stellt sich auf Verkleinerung ein
Auf der ganzen Welt wird derzeit ein Großteil aller Passagierflieger gelagert oder geparkt. Ob sie alle mit Besserung der Situation um das Coronavirus wieder in den Dienst gehen werden, ist fraglich. «Wir haben eine kleinere Lufthansa-Gruppe vor uns», kündigte bereits Konzernchef Carsten Spohr an.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, welche Flugzeugmodelle bei welchen Fluglinien bisher aufgrund der Corona-Krise ausgemustert worden sind.