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Flugplatz-Restaurants

Die Restaurants, die man am besten aus der Luft erreicht

In Deutschland gibt es rund 550 Flugplätze für die private Luftfahrt. Und an vielen gibt es Restaurants, die teils mit besonderen Angeboten aufwarten. In den USA gibt es dafür einen extra Ratgeber.

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Die Deutschen lieben Gartenarbeit, gehen gerne shoppen und lieben die Fotografie, wie eine Auswertung der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen aus dem Jahr 2022 zeigt. Den vierten Platz belegen Restaurantbesuche. Auf dem 42. und damit letzten Platz der Auswertung des Statistikportals Statista landete Fliegen als Hobby. Nur 0,4 Prozent der Deutschen sind Freizeitpilotinnen und -Piloten.

Dabei verbinden Hobbypiloten gerne ihr Hobby mit dem vierten Platz in der Liste, vielleicht auch als Ausrede dafür, wieder fliegen zu müssen. In den USA ist im vergangenen Jahr die neueste Ausgabe des Buchs «The $100 Hamburger – A Pilots’ Guide 2022» erschienen. Der Ratgeber erscheint seit rund 30 Jahren und listet in allen US-Bundesstaaten Flugplatzrestaurants auf, ob Hausmannskost, Frühstücksrestaurant oder BBQ.

100 Dollar Hamburger

Es heißt spaßeshalber «100 Dollar Hamburger», weil dabei auf die Kosten für die Anmietung und Treibstoff für das Flugzeug angespielt wird. Den Ursprung hat der Begriff in den 70er Jahren, als die Anmietung einer Cessna 172 rund 100 Dollar pro Stunde gekostet hat. Das deutsche Äquivalent ist das 100-Euro-Schnitzel.

Ein vergleichbares Buch ist bisher auf dem deutschen Markt nicht erschienen, aber es gibt zahlreiche Apps, wie beispielsweise RunwayMap oder Skydemon. Beide Apps sind aber keine Restaurantführer, sondern bieten nur nebenbei Informationen und Kommentare zu Flugplatzrestaurants. Dabei gibt es in Deutschland an sehr vielen Landeplätzen Gastronomen mit speziellen Angeboten.

Spießbraten per Funk

Ganz besonders sticht die Flugplatzgaststätte Idar-Oberstein hervor. Die Spezialität des Hauses ist der traditionelle Spießbraten mit Hunsrücker Bauernbrot und Rettichsalat. Der Spießbraten werde ganzjährig über offenem Feuer gebraten, heißt es auf der Website. Das Besondere: Wirt Günter Schicke entwickelte schon in den 1970er Jahren die Bestellung per Funk. Auf der Frequenz 128.360 Mhz kann aus der Luft vorbestellt werden.

Highlight am Flugplatz Halle-Oppin ist das Restaurant Schnitzel-Tower. Zwar kann man nicht per Funk bestellen, aber dafür erwarten die Gäste 50 verschiedene Schnitzelvariationen. Klassische Hausmannskost. Haute Cuisine erwartet Hobbyflieger im Restaurant Ikarus im Hangar-7 am Flughafen Salzburg. Hier kochen Spitzenköche von jedem Kontinent, ob aus den USA, aus Südafrika oder aus Japan im Wechsel.

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