Honeywell-Testflieger
Die Boeing 757 mit dem unförmigen Horn
Eine amerikanische Boeing 757 trägt ein auffälliges Horn. Das Flugzeug dient Honeywell zur Prüfung neuer Triebwerke. Jetzt wurde es aufgefrischt.
Die Boeing 757 von Honeywell dient als Prüfstand für neue Technologien.
Besonders oft werden Triebwerke getestet. Alle Motoren lassen sich am Horn auf der rechten Seite anbringen. Auch eine Anti-Vereisungsanlage ist angeschlossen.
Im Inneren der Maschine befinden sich Arbeitsplätze von Forschern, die laufend gesammelte Daten auswerten.
Unterstützt werden sie von leistungsstarken Rechnern.
Die Boeing 757 ist mehr als 38 Jahre alt.
Mit einer neuen Lackierung nennt Honeywell ihre Boeing 757 jetzt Futureshaper, Zukunftsformer.
Auch schon ein Turbopropmotor wurde mit dem Flugzeug getestet.
Viel überprüft wurden Businessjet-Triebwerke.
Die Boeing 757 von Honeywell dient als Prüfstand für neue Technologien.
Besonders oft werden Triebwerke getestet. Alle Motoren lassen sich am Horn auf der rechten Seite anbringen. Auch eine Anti-Vereisungsanlage ist angeschlossen.
Im Inneren der Maschine befinden sich Arbeitsplätze von Forschern, die laufend gesammelte Daten auswerten.
Unterstützt werden sie von leistungsstarken Rechnern.
Die Boeing 757 ist mehr als 38 Jahre alt.
Mit einer neuen Lackierung nennt Honeywell ihre Boeing 757 jetzt Futureshaper, Zukunftsformer.
Auch schon ein Turbopropmotor wurde mit dem Flugzeug getestet.
Viel überprüft wurden Businessjet-Triebwerke.
Von vorne ist die Aufhängung gut sichtbar.
Die Boeing 757 wird zwar seit 2004 nicht mehr gebaut, sie bleibt aber ein Flugzeug mit vielen Fans. Manche zählen sie zum elegantesten, was es am Himmel zu sehen gibt. Doch das Exemplar mit dem Kennzeichen N757HW weist ein Merkmal auf, das man entweder so richtig extravagant finden kann – oder irgendwie unförmig. Es hat ein Horn.
Das 38-jährige Flugzeug gehört dem Triebwerkshersteller Honeywell, der es als fliegenden Prüfstand benutzt. Das Horn auf der rechten Seite dient als Aufhängung für Testtriebwerke. So wurden mit dem Flieger etwa die HTF7000 geprüft, die Businessjets von Bombardier, Embraer und Gulfstream antreiben. Auch der Prototyp des Motors TFE731 (unter anderen Dassault Falcon 50, Learjet 35 oder Casa C-101) hing auch schon an diesem Horn.
Viele Technologien erforscht
Doch nicht immer ist dort ein Triebwerk angebracht. Der amerikanische Konzern nutzt die Boeing 757-200 auch für die Prüfung vieler weiterer Produkte – etwa modernere Wetterradars, W-Lan für die Kabine oder neue Cockpitinstrumente. So wurde etwa das Runway Awareness and Advisory System RAAS damit überprüft. Es hilft Pilotinnen und Piloten bei Start und Landung.
Die Boeing 757 sei für diese Aufgaben geeignet wie kein anderes Flugzeug, so Honeywell. Mehr als 800 Flüge als Prüfstand hat sie schon absolviert. Mehr als 3000 Stunden war sie dabei in der Luft.
Hinweis auf Klimaforschung
Und das wolle man nun mit einer neuen Bemalung zeigen. Futureshaper heißt das Design. Auf der Seite steht nun nicht mehr einfach nur Testbed Aircraft, sondern: The Future is what we make it (Die Zukunft ist das, was wir draus machen). Damit will Honeywell auch zeigen, dass man viele der Testflüge nutzt, um klimafreundliche Technologien zum Fliegen zu erforschen.
So ist auf der Seite des Flugzeug ein Pfeil zu sehen, der in Richtung Tank zeigt. Die Zukunft seien nachhaltige Treibstoffe, steht darüber. Die Boeing 757 von Honeywell ist am Phoenix Sky Harbor International Airport stationiert. Sie war 1983 mit der Seriennummer MSN 22194 an Erstkundin Eastern Air Lines ausgeliefert worden und flog später beim Thomas-Cook-Airlines-Vorläufer My Travel.
Auch andere Unternehmen haben fliegende Prüfstände
Einige Unternehmen nutzen solche Testflugzeuge, um Triebwerke und neue Technik zu testen. Bei General Electric etwa ist eine Boeing 747 dafür im Einsatz, ebenso setzt Rolls-Royce auf einen Jumbo-Jet. Boeing selbst nutzt immer neue Flugzeuge von Partnern als Ecodemonstrator. Der Flugzeugbauer testet Technologien, die umweltfreundlicheres Fliegen vorantreiben sollen.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen sie Aufnahmen des fliegenden Prüfstandes von Honeywell.