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Traumdestinationen

Die 46 Welterbestätten Deutschlands

Urlaub zu Hause: Deutschland hat eine Vielzahl von Attraktionen, die den Status eines Welterbes haben. Die beste Ideen, wie Sie diese bei einer Reise durch das Land besuchen können.

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Es ist nicht möglich, alle 46 Welterbestätten, die Deutschland zu bieten hat, auf einer Reise zu sehen. Und wir raten Ihnen auch nicht dazu. Aber es ist durchaus möglich, eine Reise in einer Region zu planen und mehrere Welterbestätten zu besuchen, und die Vielfalt garantiert Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche Zeit. Die beste Jahreszeit für einen Besuch der Welterbestätten in Deutschland ist zwischen Mai und Ende September, wenn sich die Parks von ihrer schönsten Seite zeigen, das Wetter warm genug ist, um im Freien zu essen und die Tage lang sind. Corona gibt Ihnen umso mehr Grund dazu.

Eine Woche im Norden: Städte, Dörfer und Wälder

Wenn Sie sich in Hamburg oder Bremen niederlassen, können Sie die architektonischen Sehenswürdigkeiten dieser Städte besichtigen und eine Wattwanderung unternehmen, die Wikingerstätten Haithabu und Danevirke besuchen oder einen Ausflug in die Hansestädte Lübeck, Wismar und Stralsund unternehmen. Den Abschluss bildet eine Wanderung in den Buchenwäldern der Nationalparks Jasmund und Müritz

Eine Woche in und um Berlin: Parks und Architektur

Berlin ist ein hervorragender Ausgangspunkt für eine sehr abwechslungsreiche Auswahl an Kulturdenkmälern im Osten Deutschlands. In Berlin selbst kann man sich tagelang mit den Sehenswürdigkeiten auf der Museumsinsel beschäftigen, während man am Stadtrand die Siedlungen der Moderne besuchen kann. In westlicher Richtung locken die Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin, während am nördlichen Stadtrand die ADGB-Gewerkschaftsschule Bernau leicht zu erreichen ist. Tagesausflüge sind möglich in den Grumsiner Forst, in den romantischen Muskauer Park, zu den Luther-Denkmälern in Wittenberg, zu den Bauhaus-Perlen in Dessau und in das romantische Gartenreich Dessau-Wörlitz.


Burggraben und neues Schloss im Muskauer Park 

Auf Tour durch Mitteldeutschland: Moderne, Klöster und Schlösser

Die Mitte Deutschlands hat eine interessante Ansammlung von Kulturerbestätten und einige schöne alte Städte, die als Ausgangspunkt dienen könnten. Südlich von Hannover können Sie das frühneuzeitliche Fagus-Werk in Alfeld, die beiden beeindruckenden romanischen Kirchen von Hildesheim, das Westwerk der Abtei Corvey, das malerische Fachwerk-Quedlinburg und Goslar mit dem Bergwerk Rammelsberg besuchen. Etwas weiter südlich liegen der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel, die Wartburg, der Dom zu Naumburg und die klassizistischen und bauhausnahen Sehenswürdigkeiten von Weimar. Im Osten liegen die Hochgebirgs-Sehenswürdigkeiten der Erzgebirgsregion. Und als wäre das noch nicht genug, liegen auch noch die Weltnaturerbe-Buchenwälder der Nationalparks Hainich und Kellerwald-Edersee in der Nähe.

Streifzüge durch das Rheinland: Schlösser, Dome, Bergwerke und Fossilien

Kombinieren Sie eine Weißweinverkostung an Rhein und Mosel mit dem Besuch von Kulturstätten im Südwesten Deutschlands. Das Obere Mittelrheintal mit seiner Schlucht und den uralten Weinbergen ist ein nahe liegender erster Stopp auf jeder Tour mit dem Kölner Dom, den Schlössern Augustusburg und Falkenlust, der Zeche Zollverein und dem Beginn der römischen Limesroute gleich flussabwärts. Auch die Grube Messel und das Kloster Lorsch sind nicht weit entfernt, während entlang der Landesgrenzen im Westen die römischen Sehenswürdigkeiten von Trier, die beeindruckende Völklinger Hütte und der imposante Aachener Dom liegen.


Königssaal im Kloster Lorsch

Das Herz des Südens: Moderne, ein Kloster und ein Tag in der Oper

Mehrere Tage kann man auch in den lieblichen Tieflandlandlandschaften Bayerns und Baden-Württembergs verbringen und Sehenswürdigkeiten wie den Dom zu Speyer, das Kloster Maulbronn, die Altstädte von Bamberg und Regensburg, die barocke Residenz von Würzburg, das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth und die modernistischen Le-Corbusier-Häuser in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung besuchen.

Der Rand der Alpen: Kirchen, Kanäle und prähistorische Kunst

Näher an der Südgrenze sehen Sie auf der Schwäbischen Alb bei Ulm prähistorische Höhlenkunst aus der Eiszeit, die mittelalterliche Wasserwirtschaft von Augsburg, die Rokoko-Wallfahrtskirche von Wies und am Bodensee die prähistorischen Pfahlbauten von Unteruhldingen und die Klosterinsel Reichenau.


Aussicht auf die berühmte ovale Rokoko-Wallfahrtskirche Wies

Wenn Sie nicht gerade monatelang Urlaub machen, ist Deutschland einfach zu groß, um alle Kulturerbestätten auf einmal zu sehen – aber es macht Spaß, ein paar nach dem anderen zu besuchen, während Sie die abwechslungsreichen Regionen zwischen Meer und Alpen erkunden.

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