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Dicke Luft bei Austrian Airlines nach Abbruch der Gespräche mit den Gewerkschaften

Nachdem die österreichische Fluggesellschaft wieder gute Ergebnisse präsentierte und den staatlichen Kredit zurückzahlte, forderte die Gewerkschaft Vida Verhandlungen über ein Ende des in der Pandemie vereinbarten Personalsparpakets und über eine angemessene Gehaltsanpassung. Anfang dieser Woche habe der Vorstand von Austrian Airlines die Sozialpartnerverhandlungen nach monatelangen Gesprächen abgebrochen, erklärt Vida. «Bereits getätigte Zusagen wurden vom Tisch gewischt.»

Man werde das nicht tolerieren und die weitere Vorgehensweise am 7. März gemeinsam mit den Beschäftigten ab 9 Uhr in einer Betriebsversammlung am Flughafen Wienbesprechen. Dies sagt Daniel Liebhart, Vorsitzender des Vida-Fachbereichs Luftfahrt. Verspätungen und Flugausfälle seien an diesem Tag nicht auszuschließen, so der Gewerkschafter.

Im Zuge der nun abgebrochenen Gespräche sei auch eine finanzielle «Attraktivierung des Flugbegleiter:innenberufs zugesagt» worden. Aber diese Zusage sei in den letzten Wochen wieder zurückgezogen worden. Der Verhandlungsabbruch sei nun ohne ein Angebot erfolgt. Zeitgleich sei den Beschäftigten eine freiwillige, unverbindliche und widerrufbare Gehaltserhöhung in Aussicht gestellt worden, kritisiert Liebhart.