Regierungsflieger in Äthiopien
Schon wieder Panne mit deutschem Regierungs-A340
Erneut macht ein deutscher Regierungsflieger Probleme. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hängt in Äthiopien fest - nicht zum ersten Mal.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Der bundeseigene Airbus A340 macht Schwierigkeiten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Der bundeseigene Airbus A340 macht Schwierigkeiten.
Ende November 2018 verpasste die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen eines defekten Regierungsjets den Start des G20-Gipfels in Buenos Aires. Am 11. Januar saß Entwicklungsminister Gerd Müller aufgrund eines defekten Regierungsfliegers in Zambia fest. Und nun hat es Frank-Walter Steinmeier erwischt: Der deutsche Bundespräsident konnte am Mittwoch (30. Januar) nicht wie geplant am Mittag von Äthiopien zurück nach Berlin fliegen.
Grund für die Verzögerung ist ein technischer Defekt am Airbus A340 mit dem Taufnamen Theodor Heuss. Wie die Nachrichtenagentur DPA unter Berufung auf das Präsidialamt berichtet, handelt es sich um ein «Druckluftproblem», das auf dem Flughafen von Addis Abeba behoben werden könne. Die rund 55 Personen umfassende Delegation, mit der Steinmeier auf Afrika-Reise ist, blieb demnach zunächst im Hotel. Steinmeier hatte bereits 2014 in seiner Zeit als Außenminister wegen eines Defekts am Flieger stundenlang in Äthiopien warten müssen.