Bereit für Erstflug
Der erste A321 Neo der Luftwaffe ist frisch eingekleidet
Neben den werksneuen Airbus A350 erhält die deutsche Flugbereitschaft auch zwei A321 LR. Der erste ist jetzt erstmals aus der Werkshalle gerollt.
Airbus A321 LR der Luftwaffe: Auf diesem Bild noch ohne Triebwerke. Diese hat er inzwischen aber bekommen.
Airbus A321 LR der Luftwaffe: Auf diesem Bild noch ohne Triebwerke. Diese hat er inzwischen aber bekommen.
Manchmal ist die Abkürzung komplizierter als der eigentliche Name. FlBschftBMVg wird die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung intern abgekürzt. Die Aufgabe der Einheit der deutschen Luftwaffe ist, Truppen und Material sowie wichtige Politikerinnen und Politiker mit ihren Flugzeugen zu transportieren. Ihre Flaggschiffe sind die neuen Airbus A350, mit denen unter anderem auch die Bundeskanzlerin unterwegs ist.
Doch die Flugbereitschaft bekommt nicht nur drei neue Airbus A350, sondern auch zwei werksneue Airbus A321 LR. Die Maschinen werden in Hamburg von Lufthansa Technik für ihren künftigen Einsatz umgebaut. Sie werden dereinst 136 bis 163 Soldatinnen und Soldaten transportieren können, bis zu sechs Intensivpatienten oder bis zu zwölf leicht- oder mittelschwer Verletzte.
Künftiges Kennzeichen bekannt
Dieser Tage ist der erste der beiden A321 Neo mit zusätzlicher Reichweite in Hamburg-Finkenwerder erstmals gesichtet worden. Die Maschine mit der Seriennummer MSN 10613 trägt bereits das graue Farbkleid der Luftwaffe. Er wird künftig das militärische Kennzeichen 15+10 tragen. Die zweite Exemplar soll dereinst die 15+05 werden.