Letzte Aktualisierung: um 15:06 Uhr

Verlängerte Variante

Der A220-500 heißt bei Airbus intern A221

Dass eine verlängerte Version des heutigen A220 mit der Zahl 500 benannt wird, gilt eigentlich schon seit C-Series-Zeiten als gesetzt. Doch Airbus selbst nutzt einen anderen Namen.

Als der Airbus A220 noch C-Series hieß und zu Bombardier gehörte, gab es die Varianten CS100 und CS300. Eine verlängerte Version wurde als CS500 gehandelt. Und der kanadische Flugzeugbauer hatte diesen Begriff auch bereits ins Markenregister eintragen lassen, für den Fall, dass er die Pläne einmal umsetzen sollte.

Nachdem Airbus die C-Series übernommen hatte, wurden aus den existierenden Modellen der A220-100 und der A220-300. Die angedachte Verlängerung trägt seither in der Branche den Namen A220-500. Doch beim europäischen Flugzeugbauer selber wird die längere Version des A220 anders genannt, wie Verkaufschef Christian Scherer verrät.

Auch CS900 war mal angedacht

«Aus meiner Sicht und aus der Sicht von Airbus brauchen wir eine Verlängerung. Aber wir sind uns nicht ganz sicher, in welchem Umfang. Deshalb nennen wir sie nicht -500, sondern A221», so der Manager zum Portal The Air Current. Baut Airbus den Jet wirklich und bleibt bei dem Namen, würde es den A220 in den Versionen -100 und -300 geben und den A221.

Bombardier hatte ursprünglich bei der CS500 durchschnittlich 150 Sitze angedacht und daneben auch mal Pläne für eine CS900 mit 190 Plätzen in der Schublade. Der A220-300 bringt es auf durchschnittlich 120 bis 150 und auf maximal 160 Plätze, der A221 müsste daher größer ausfallen.

Wie Airbus seine Jets benennt

Die anderen Passagierflugzeuge, die Airbus aktuell produziert, sind wie folgt benannt: Die A320-Neo-Familie besteht aus A319 Neo, A320 Neo und A321 Neo, wobei die A321-Neo-Varianten mit mehr Reichweite A321 LR und A321 XLR heißen.

Auf der Langstrecke gibt es den A330 Neo, was ein Oberbegriff ist für zwei Varianten, den A330-800 und den größeren A330-900. Den A350 gibt es als A350-900 und A350-1000.