Plan
Denkmal für Ex-Mitarbeiter von Air Berlin und Germania
Ein Berliner hat riesige Logos der beiden untergegangenen Fluggesellschaften gekauft. Er will daraus ein Denkmal für die Mitarbeiter von Air Berlin und Germania machen - in Flughafennähe.
Marius Langas mit den Logos: E, R, A, N von Germania sind ebenfalls vorhanden – waren aber zu schwer, um sie fürs Bild hinzustellen.
Marius Langas mit den Logos: E, R, A, N von Germania sind ebenfalls vorhanden – waren aber zu schwer, um sie fürs Bild hinzustellen.
Einst hingen die riesigen Lettern an einem Hangar am Flughafen Schönefeld: in Grün Germania, und in Rot Air Berlin. Jetzt wurden sie abmontiert. Doch der Berliner Marius Langas wollte nicht, dass die beiden Schriftzüge der untergegangenen Fluggesellschaften einfach so verschwinden. Er kaufte sie der Wartungsfirma Lufthansa Bombardier Aviation Services ab. Doch behalten will er sie nicht.
«Da Air Berlin und Germania vor allem für Ihre hochmotivierten und fest zusammenhaltenden Mitarbeiter standen, kam mir die Idee, dass diese Menschen ein Art Denkmal brauchen», sagt Langas. Sein Ziel ist es, die Schriftzüge der beiden gescheiterten Fluglinien bis im Mai 2020 an einem festen Platz in Flughafennähe zu installieren. «Jeder Gast in Berlin darf dann gerne schon im Anflug die roten und grünen Lettern sehen», so Langas. Deshalb hat er ein Crowdunding gestartet.
Hohe Kosten
8000 Euro will Langas so zusammenbekommen. Das Geld brauche er für den Anschaffungspreis der Schriftzüge (vierstelliger Bereich), den Abtransport der, bis zu fünf Meter großen Logos aus dem Hochsicherheitsbereich des Flughafens mit Spezialtransporter und Kosten für Genehmigungen, Pacht oder Strom.