Kampf gegen Pöbel-Passagiere
Delta will No-Fly-Liste mit anderen Airlines teilen
Amerikanische Fluggesellschaften haben Probleme mit Reisenden, die sich an Bord daneben benehmen. Delta plädiert für eine engere Zusammenarbeit zwischen den Fluglinien.
Aggressionen im Flieger: Keine gute Idee.
Aggressionen im Flieger: Keine gute Idee.
Amerikanische Airlines haben immer noch große Probleme mit sogenannten Unruly Passengers, also Reisenden, die sich im Flieger daneben benehmen. Besonders oft gibt es derzeit Probleme rund um die Maskenpflicht an Bord. Zwar ist der Anteil der Widerspenstigen geringer als noch zu Jahresbeginn, allerdings es immer noch doppelt so hoch wie 2020.
Die Luftfahrtbehörde FAA setzt auf Zuckerbrot und Peitsche: Einerseits macht sie mit einer humorvollen Werbekampagne auf das Problem aufmerksam. Andererseits droht sie drastische Strafen von bis zu einer Million Dollar an.
Delta will No-Fly-Listen austauschen
Eine der großen Fluglinien bringt sich nun mit einer eigenen Idee ein. Delta Air Lines schlägt United, American und Co. vor, sich gegen die Pöbel-Passagiere zu verbünden und ihre No-Fly-Listen miteinander zu teilen. Wenn jemand im Flieger einer Airline ausfällig wird und dafür von dieser Fluglinie ein Flugverbot kassiert, könnten auch die anderen amerikanischen Fluggesellschaften ihm den Transport verweigern.