DDA Classic Airlines
Aus für Douglas-DC-3-Flüge mit niederländischer Oldtimer-Airline
Vier Jahre lang führte DDA Classic Airlines Rundflüge mit ihrer über 80-jährigen Douglas DC-3 durch. Nach der Sommersaison 2024 stoppt die niederländische Oldtimer-Airline den Betrieb.
Douglas DC-3 der DDA Classic Airlines: Der Propellerflieger wurde 1944 gebaut.
Zuerst war die DC-3 bei der englischen Royal Air Force im Einsatz. 1946 wurde das Flugzeug von der niederländischen Regierung übernommen und wurde zum ersten Staatsflieger des Landes.
Nachdem die DC-3 in den Neunzigerjahren wieder flugfähig gemacht wurde, flog sie zuerst in einer alten KLM-Lackierung.
Vor Kurzem bemalte DDA Classic Airlines den Flieger in den Farben zurück, die er als Staatsflieger trug.
Vor der Vergabe der Betriebserlaubnis, durfte das Flugzeug nur Vereinsmitglieder und Sponsoren zu Rundflügen mitnehmen.
Analog statt Digital: Mit Original-Instrumenten fliegt die DC-3 größtenteils nicht mehr. Dennoch macht das Cockpit deutlich, dass es früher in Sachen Avionik anders zuging.
DDA betrieb auch eine zweite DC-3. Der Oldtimer mit dem Kennzeichen PH-DDZ soll das letzte gebaute Exemplar des Typs sein.
Jedoch darf die PH-DDZ seit einem Motorschaden im Jahr 2012 nicht mehr fliegen.
Douglas DC-3 der DDA Classic Airlines: Der Propellerflieger wurde 1944 gebaut.
Zuerst war die DC-3 bei der englischen Royal Air Force im Einsatz. 1946 wurde das Flugzeug von der niederländischen Regierung übernommen und wurde zum ersten Staatsflieger des Landes.
Nachdem die DC-3 in den Neunzigerjahren wieder flugfähig gemacht wurde, flog sie zuerst in einer alten KLM-Lackierung.
Vor Kurzem bemalte DDA Classic Airlines den Flieger in den Farben zurück, die er als Staatsflieger trug.
Vor der Vergabe der Betriebserlaubnis, durfte das Flugzeug nur Vereinsmitglieder und Sponsoren zu Rundflügen mitnehmen.
Analog statt Digital: Mit Original-Instrumenten fliegt die DC-3 größtenteils nicht mehr. Dennoch macht das Cockpit deutlich, dass es früher in Sachen Avionik anders zuging.
DDA betrieb auch eine zweite DC-3. Der Oldtimer mit dem Kennzeichen PH-DDZ soll das letzte gebaute Exemplar des Typs sein.
Jedoch darf die PH-DDZ seit einem Motorschaden im Jahr 2012 nicht mehr fliegen.
Seit 1982 widmete sich eine Handvoll Begeisterte in den Niederlanden dem Erhalt einer Douglas DC-3. Sie hatten sich dazu im Verein Dutch Dakota Assocation organisiert. Und von den Mitgliederbeiträgen und Spenden konnten sie ihr teures Hobby finanzieren. Denn der Flieger mit Baujahr 1944 war noch immer flugtauglich.
2019 aber beschlossen die Mitglieder, ihr Hobby auf eine neue Stufe zu heben und Flüge zu vermarkten. Dazu beschaffte sich der Verein ein Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: AOC). Damit konnte die Dutch Dakota Assocation Rundflüge mit der Douglas DC-3 mit dem Kennzeichen PH-PBA anbieten. DDA Classic Airlines war geboren.
Immer höhere Kosten für Betrieb
Die Einnahmen konnte der Verein dringend brauchen. Der Erhalt von Oldtimern dieser Epoche wird seit Jahren schwieriger. Nicht nur Ersatzteile sind Mangelware, auch das Alter setzt den Maschinen zu. In der Schweiz gaben aus dem Grund die Super Constellation Flyers Association SCFA auf und auch Ju-Air hörten auf, die der Absturz einer Junkers Ju-52 in den Alpen zusätzlich belastete. In Deutschland warf die Deutsche Lufthansa Berlin Stiftung das Handtuch und übergab ihre Ju-52 einem Museum.
Und nun hat DDA Classic Airlines beschlossen, nach der kommenden Sommer den Betrieb einzustellen, wie das Portal Luchtvaartnieuws berichtet. Sie macht für die Einstellung des Flugbetriebs immer strengere Umweltvorschriften, steigende Kosten, die Ungewissheit über die Zahl der Slots an Flughäfen in den Niederlanden und die geringere Verfügbarkeit von Flugbenzin (Avgas) verantwortlich.
Zukunft noch ungewiss
Daher ist nach dieser Sommersaison Schluss mit Rundflügen mit dem Propellerflieger, der eine bewegte Geschichte hat. Im Zweiten Weltkrieg war er bei der englischen Royal Air Force als Transportflieger im Einsatz, ehe er 1946 zum ersten Regierungsflieger der Niederlande wurde und die heutige Registrierung PH-PBA bekam. 1961 wurde die Maschine ausgeflottet und diente bis in die 1970er-Jahre als Vermessungsflieger, bevor sie am Boden blieb.
Aus dem Dornröschenschlaf wurde die PH-PBA von Prinz Willem-Alexander geküsst, mittlerweile König und früher anonymer Fokker-Pilot bei KLM. Er leitete 1994 die Restaurierung der Douglas DC-3 in die Wege. Seit 1998 flog sie wieder – mit dem Taufnamen Prinses Amalia. Was mit ihr nach der Einstellung der Flüge geschehen wird, ist noch nicht klar.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Aufnahmen der Douglas DC-3 von DDA Classic Airlines.