Erstflug absolviert
Dassault hält bei der Falcon 6X sein Versprechen
Der neue Langstrecken-Businessjet des französischen Herstellers hat seinen Jungfernflug absolviert. Damit hat Dassault eine Scharte ausgewetzt und Wort gehalten.
Die Falcon 6X beim Erstflug: Dassault hat den Termin eingehalten.
Die Falcon 6X beim Erstflug: Dassault hat den Termin eingehalten.
Der Vorläufer war ein Rohrkrepierer. Nach elf Jahren Entwicklungszeit zog Dassault Ende 2017 die Reißleine und stellte die Entwicklung der Falcon 5X ein. Probleme mit dem Triebwerke hatten dazu geführt. Kurz darauf gab der französische Businessjet-Hersteller bekannt, mit der 6X ein neues Projekt zu starten.
Schon 2021 werde er zum ersten Mal fliegen, hatte Dassault 2018 angekündigt. Dieses Versprechen hat das Unternehmen gehalten. Am Mittwoch (10. März) absolvierte die Dassault Falcon 6X ihren Erstflug. Der Businessjet startete in Bordeaux-Mérignac und blieb 2:30 Stunden in der Luft. «Die 6X flog genau so, wie es unsere Modelle vorausgesagt hatten. Aus der Sicht eines Piloten fliegt sie sich wie eine Falcon, das heißt mit einem perfekten, präzisen Handling in allen Flugphasen», kommentierte Testpilot Bruno Ferry.
Reichweite von über 10.000 Kilometern
Bei der Falcon 6X setzt Dassault auf das erprobte Triebwerk PW800 von Pratt & Whitney Canada, welches auch bei den Konkurrenzprodukten Gulfstream G500 und G600 zum Einsatz kommt. Die Kabine ist 1,98 Meter hoch und 2,58 Meter breit. Mit einer Länge von 12,3 Metern wird die Falcon 6X die bislang größte Kabine eines originären Businessjets bietenAuf anderen Modellen basierende Jets wie beispielsweise die Bombardier Global 7500 bieten freilich mehr. . Die Höchstgeschwindigkeit beträgt rund 950 Kilometer pro Stunde und die maximale Reichweite 10.000 Kilometer.