Für Billigflieger
Das bietet der BER in seinem neuen Terminal 2
Anderthalb Jahre blieb es eingemottet. Jetzt eröffnet der Flughafen Berlin-Brandenburg das Terminal 2. Es soll vor allem in einem Punkt besser sein als Terminal 1.
Terminal 2 liegt rund 300 Meter nördlich von Terminal 1. Es ist ein Zweckbau, aber architektonisch nicht ohne Charme.
Stolz ist Flughafenchefin Aletta von Massenbach auf die Self-Check-in-Automaten. Das Gepäck können Reisende selbst aufgeben.
Wer mehr Hilfe braucht, kann auch am Schalter einchecken.
Auffällig ist die klare, intuitive Beschilderung.
Bildschirme zeigen live an, wie lange man bei der Sicherheitskontrolle warten muss. Der BER warnt, dass Schlangen nicht immer vermieden werden können – auch weil es an Personal mangelt.
Die Kontrolle wurde aber effizient organisiert, so dass mehrere Fluggäste gleichzeitig ihre Dinge aufs Band legen können.
Vor der Eröffnung wird noch alles sauber geputzt.
Nach der Sicherheitskontrolle geht es durch den Duty-Free-Shop…
… und über eine Fußgängerbrücke in das Pier Nord, das mit Terminal 1 verbunden ist. Hier herrscht Gegenverkehr, denn auch ankommende Fluggäste kommen hier durch.
Ein Blick in das Pier Nord. Aussicht garantiert.
Auch draußen werden noch letzte Arbeiten für die Eröffnung am 24. März vorgenommen.
Vorerst fliegen nur Passagierinnen und Passagiere von Ryanair hier ab.
Ankommen und ihr Gepäck in Empfang nehmen werden ab April auch Reisende anderer Airlines.
Wer auf sein Gepäck wartet, sieht schon, wie die Verkehrslage in Berlin ist.
Der Lageplan der drei Terminals am BER.
Terminal 2 liegt rund 300 Meter nördlich von Terminal 1. Es ist ein Zweckbau, aber architektonisch nicht ohne Charme.
Stolz ist Flughafenchefin Aletta von Massenbach auf die Self-Check-in-Automaten. Das Gepäck können Reisende selbst aufgeben.
Wer mehr Hilfe braucht, kann auch am Schalter einchecken.
Auffällig ist die klare, intuitive Beschilderung.
Bildschirme zeigen live an, wie lange man bei der Sicherheitskontrolle warten muss. Der BER warnt, dass Schlangen nicht immer vermieden werden können – auch weil es an Personal mangelt.
Die Kontrolle wurde aber effizient organisiert, so dass mehrere Fluggäste gleichzeitig ihre Dinge aufs Band legen können.
Vor der Eröffnung wird noch alles sauber geputzt.
Nach der Sicherheitskontrolle geht es durch den Duty-Free-Shop…
… und über eine Fußgängerbrücke in das Pier Nord, das mit Terminal 1 verbunden ist. Hier herrscht Gegenverkehr, denn auch ankommende Fluggäste kommen hier durch.
Ein Blick in das Pier Nord. Aussicht garantiert.
Auch draußen werden noch letzte Arbeiten für die Eröffnung am 24. März vorgenommen.
Vorerst fliegen nur Passagierinnen und Passagiere von Ryanair hier ab.
Ankommen und ihr Gepäck in Empfang nehmen werden ab April auch Reisende anderer Airlines.
Wer auf sein Gepäck wartet, sieht schon, wie die Verkehrslage in Berlin ist.
Der Lageplan der drei Terminals am BER.
Es war im Rekordtempo von drei Jahren gebaut worden, weil die Verantwortlichen des BER fürchteten, bereits beim Start Kapazitätsprobleme zu bekommen. Doch es kam anders. Die Corona-Krise führte zu einem noch nie gesehenen Einbruch der Passagierzahlen. Und so blieb das als Entlastung gedachte Terminal 2 beim Betriebsstart am 31. Oktober 2020 geschlossen.
Eine Eröffnung des Terminals 2 hätte rund eine halbe Million Euro monatlich gekostet. Jetzt ziehen die Passagierzahlen wieder an, im Sommer erwarten die Fluggesellschaften einen regelrechten Reiseboom. «Wir rechnen am BER dieses Jahr mit 17 Millionen Fluggästen», sagte Flughafenchefin Aletta von Massenbach am Mittwoch (23. März) vor der Presse.
Inbetriebnahme sorgsam geplant
Und deshalb nimmt der Flughafen Berlin-Brandenburg jetzt ans Netz. «Das ist Teil unserer Vorbereitung auf die Normalisierung des Luftverkehrs», so von Massenbach. Der erste Flug, der vom neuen Abfertigungsgebäude abgeht, wird FR177 von Ryanair sein, der am Donnerstag (24. März) um 14 Uhr nach London-Stansted führt.
Die Führung des Flughafens Berlin-Brandenburg hatte im vergangenen Herbst beschlossen, Terminal 2 zum Sommerflugplan ans Netz zu nehmen. Seither liefen die Vorbereitungen, damit das über eine Brücke mit dem großen Terminal 1 verbundene Gebäude nahtlos in die Abläufe integriert ist.
Mehr Platz für Sicherheitskontrolle
Dabei wurden auch Dinge verbessert, die im Terminal 1 des BER noch nicht immer so funktionieren, wie sie sollten. So etwa die Sicherheitskontrollen, wo es regelmäßig zu langen Schlangen kommt. So sind die Kontrollspuren 21 Meter lang – doppelt so lang wie in Terminal 1.
Das schafft eine Entzerrung der Passagierströme. Zugleich können drei bis vier Reisende ihre Dinge gleichzeitig aufs Band legen, was Staus durch langsamere Gäste verhindert. Möglich wurde das auch, weil Terminal 2 ein zweckmäßiger, einfacher Bau ist. Dadurch konnte viel Platz gewonnen werden.
Ein Terminal vorerst ganz für Ryanair
Vorerst nutzt nur Ryanair Terminal 2 des Flughafens Berlin-Brandenburg. Ab April werden dann auch Fluggäste anderer Fluggesellschaften im neuen Gebäude ankommen – je nach Betriebslage. Wann weitere Airlines für Abflüge in das Gebäude rund 300 Meter nördlich vom Terminal 1 wechseln, ist derzeit noch offen.
Weiterhin geschlossen bleibt Terminal 5 des BER, das Terminal des ehemaligen Flughafens Schönefeld, bleibt geschlossen. Das heißt nicht, dass es gar nicht gebraucht wird. Aktuell dient er als Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie, wie Passagierinnen und Passagiere Terminal 2 erleben werden.