D-AIPA
Lufthansas ältester A320 ist jetzt Rentner
Er war 1989 der erste Airbus A320, den die deutsche Airline erhielt. Jetzt schickt Lufthansa den Veteran D-AIPA nach fast 30 Jahren in Rente.
Die D-AIPA überfliegt zum Abschied das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder.
Der Flieger stand 29 Jahre und sieben Monate im Dienst der Airline.
Die Papa Alpha auf dem Vorfeld in Berlin-Tegel. Bei der Auslieferung im Oktober 1989 durfte der Flieger hier noch nicht landen.
Die D-AIPA beim Start in Bremen.
Die D-AIPA überfliegt zum Abschied das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder.
Der Flieger stand 29 Jahre und sieben Monate im Dienst der Airline.
Die Papa Alpha auf dem Vorfeld in Berlin-Tegel. Bei der Auslieferung im Oktober 1989 durfte der Flieger hier noch nicht landen.
Die D-AIPA beim Start in Bremen.
Mit der Einführung des Airbus A320 begann für Lufthansa eine lange Partnerschaft. Das europäische Flugzeugmodell hat sich bei der deutschen Fluggesellschaft und ihren Töchtern längst zum Standardflieger für Kurz- und Mittelstrecken gemausert. Als sie mit der D-AIPA im Oktober 1989 ihr erstes Exemplar erhielt, durfte das allerdings noch nicht überall in Deutschland landen: In Berlin stand noch die Mauer.
Beinahe 250 Exemplare der A320-Familie übernahm Lufthansa seither. Rund 50 Exemplaren des Fliegers gingen bei der Fluglinie bereits zu Partner-Airlines oder kamen nach kurzen Gastspielen bei anderen Fluggesellschaften wieder zurück zur Lufthansa. Die geschichtsträchtige D-AIPA behielt die Fluggesellschaft jedoch durchgehend für sich. Doch nach 29 Jahren und sieben Monaten sind nun die Tage der Papa Alpha für immer gezählt.
Abschiedstour zu den Wurzeln
Lufthansa mustert den altgedienten Airbus aus. Dies geschah nicht einfach so. Für die allerletzte Tour schickte die Fluglinie den A320 am Dienstag (28. Mai) nochmals auf einen Rundflug von Frankfurt nach Hamburg und zurück. In der Hansestadt überflog das Flugzeug den Airbus-Werksflughafen Finkenwerder. Zwar wurde die D-AIPA mit der Seriennummer 69 einst in Toulouse gebaut. Doch heute produziert der europäische Hersteller die Flugzeugfamilie auch in Hamburg.
Und selbst heute gehen einige dieser Flieger noch an die Lufthansa. Die Fluglinie wartet noch auf die Auslieferung von 99 Exemplaren. Zum Großteil umfassen die Orders neu motorisierte A320 Neo und A321 Neo. Doch bei vier Exemplaren handelt es sich noch um die klassischen Ceo-Varianten mit CFM-56-Triebwerken – wie die D-AIPA. Grund dafür ist, dass die älteren Versionen schneller erhältlich sind und Lufthansa mit diesen Fliegern Engpässe verhindern möchte.
Modern geblieben
Auf dem Stand von 1989 sind die Airbus A320 jedoch nicht. Airbus modernisierte den Typ im Laufe der Jahre fortlaufend. So leuchten heute auch im Cockpit der Ceo-Airbusse moderne LCD-Displays anstatt alte Röhrenbildschirme. Auch die D-AIPA war nicht völlig veraltet. So ließen sich viele der Modernisierungen auch in bereits gebaute Maschinen einbauen.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Fotos des geschichtsträchtigen Airbus A320 von Lufthansa mit dem Kennzeichen D-AIPA.