Corona in den USA belastet Aussichten der Iata
Der Airline-Dachverband Iata geht von einer langsameren Erholung der Luftfahrt nach der Corona-Krise aus. Eine Rückkehr des Passagierverkehrs auf das Niveau von 2019 erwartet die Iata nun erst für 2024, nicht mehr für 2023.
Auf der Kurzstrecke rechnet der Verband nun mit einer Erholung bis 2023 statt wie bisher bis 2022.
Für das Jahr 2020 prognostiziert die Iata mittlerweile ein Minus von 55 Prozent gegenüber 2019. In seiner Prognose im April hatte der Verband noch mit minus 46 Prozent gerechnet.
Die pessimistischeren Aussichten für die Erholung beruhen unter anderem auf der langsamen Eindämmung des Virus in den USA und in den Entwicklungsländern, auf dem reduzierten Geschäftsreiseverkehr sowie auf einem schwachen Verbrauchervertrauen.