Condor macht auf Nostalgie
Vor 50 Jahren legte die Airline den Grundstein zum Aufstieg zum größten deutschen Ferienflieger. Mit einer speziellen B767 feiert sie das.
Der Boeing B767-300 wurde 2012 in Manchester ein Retro-Look verpasst, danach wurden ihr in Abu Dhabi Winglets angesetzt. Sie erweiterte die Flotte des deutschen Ferienfliegers und weist auf die inzwischen 60-jährige Geschichte hin.
Es begann Ende 1955 als Gemeinschaftsunternehmen. Norddeutscher Lloyd, Hamburg-Amerika-Linie, Deutsche Lufthansa und Deutsche Bundesbahn gründeten den Deutschen Flugdienst. Die ersten drei Maschinen des Ferienfliegers waren Vickers 610 Viking 1B.
Inzwischen vollständig Tochter der Lufthansa, übernahm der Deutsche Flugdienst vier Jahre später die Konkurrentin Condor Luftreederei Hamburg. Maschinen von Convair mit Druckkabine stiessen zur Flotte.
Die Convair CV-440 erreichte bis zu 504 Stundenkilometer, konnte 7700 Meter hoch fliegen und hatte eine Reichweite von 2800 Kilometern.
Besonders beliebt waren die acht Sitzplätze im vorderen Teil der Convair-Maschinen. Um zwei Tische herum konnten Passagiere bequem essen und arbeiten.
Condor Flugdienst wurde zu Condor. Die Vickers Viscount setzte als erstes serienreifes Verkehrsflugzeug mit neuen Turboprop-Triebwerken von Rolls-Royce später lange einen Standard für Flugreisen.
Das Jet-Zeitalter begann bei Condor 1965 mit der ersten Boeing B727.
Ende der Sechzigerjahre warb die Charterairline mit dem Slogan: «Condor Ihr Sonnenflieger».
Die Freude über das Rekordergebnis zeigte Condor auf heute nicht mehr ganz politisch korrekte Weise.
1970 stiess die Königin der Lüfte zur Flotte. Condor war damit eine der ersten Airlines überhaupt, welche die Boeing B747-200 einsetzte.
16 Passagiere hatten im Oberdeck Platz.
Die neue Uniform, die Anfang der Siebzigerjahre eingeführt wurde. Die goldenen Knöpfe stachen auf dem hellen Blau besonders hervor.
Nachfolger des Jumbo-Jets wurde ab Ende 1979 die McDonnell Douglas DC-10.
2006 begann sich Lufthansa zurückzuziehen und 2009 war die deutsche Airline ganz bei Condor ausgestiegen. Der Reisekonzern Thomas Cook wurde Alleinaktionär.
Heute fliegt Condor als Tochter von Thomas Cook mit nun 13 Boeing 767-300ER, 13 Boeing 757-300, 9 Airbus A320-200 und 7 Airbus A321-200.
Der Boeing B767-300 wurde 2012 in Manchester ein Retro-Look verpasst, danach wurden ihr in Abu Dhabi Winglets angesetzt. Sie erweiterte die Flotte des deutschen Ferienfliegers und weist auf die inzwischen 60-jährige Geschichte hin.
Es begann Ende 1955 als Gemeinschaftsunternehmen. Norddeutscher Lloyd, Hamburg-Amerika-Linie, Deutsche Lufthansa und Deutsche Bundesbahn gründeten den Deutschen Flugdienst. Die ersten drei Maschinen des Ferienfliegers waren Vickers 610 Viking 1B.
Inzwischen vollständig Tochter der Lufthansa, übernahm der Deutsche Flugdienst vier Jahre später die Konkurrentin Condor Luftreederei Hamburg. Maschinen von Convair mit Druckkabine stiessen zur Flotte.
Die Convair CV-440 erreichte bis zu 504 Stundenkilometer, konnte 7700 Meter hoch fliegen und hatte eine Reichweite von 2800 Kilometern.
Besonders beliebt waren die acht Sitzplätze im vorderen Teil der Convair-Maschinen. Um zwei Tische herum konnten Passagiere bequem essen und arbeiten.
Condor Flugdienst wurde zu Condor. Die Vickers Viscount setzte als erstes serienreifes Verkehrsflugzeug mit neuen Turboprop-Triebwerken von Rolls-Royce später lange einen Standard für Flugreisen.
Das Jet-Zeitalter begann bei Condor 1965 mit der ersten Boeing B727.
Ende der Sechzigerjahre warb die Charterairline mit dem Slogan: «Condor Ihr Sonnenflieger».
Die Freude über das Rekordergebnis zeigte Condor auf heute nicht mehr ganz politisch korrekte Weise.
1970 stiess die Königin der Lüfte zur Flotte. Condor war damit eine der ersten Airlines überhaupt, welche die Boeing B747-200 einsetzte.
16 Passagiere hatten im Oberdeck Platz.
Die neue Uniform, die Anfang der Siebzigerjahre eingeführt wurde. Die goldenen Knöpfe stachen auf dem hellen Blau besonders hervor.
Nachfolger des Jumbo-Jets wurde ab Ende 1979 die McDonnell Douglas DC-10.
2006 begann sich Lufthansa zurückzuziehen und 2009 war die deutsche Airline ganz bei Condor ausgestiegen. Der Reisekonzern Thomas Cook wurde Alleinaktionär.
Heute fliegt Condor als Tochter von Thomas Cook mit nun 13 Boeing 767-300ER, 13 Boeing 757-300, 9 Airbus A320-200 und 7 Airbus A321-200.
Anfang November soll die Maschine in Frankfurt eintreffen und den regulären Dienst aufnehmen. In diesen Tagen erhält sie in Abu Dhabi noch den letzten Schliff. Im Emirat wurde die 1994 gebaute Boeing B767-300ER über die letzten Wochen rundum aufgefrischt, gewartet und mit kerosinsparenden Winglets versehen. In Manchester war zuvor die Lackierung der ehemaligen Eigentümerin Alitalia überspritzt worden. An seine Stelle trat eine Condor-Spezialbemalung im Erscheinungsbild der Siebzigerjahre. «Die Maschine ist ein zusätzliches Flugzeug. Wir bauten damit die Langstreckenflotte auf zwölf B767 aus», sagt Condor-Sprecher Johannes Winter. Mit dem zweiten Retro-Jet will Condor auf die lange Firmentradition hinweisen.
Die Geburtsstunde von Condor schlug 1955. Damals gründeten vier Reiseunternehmen – unter ihnen die Lufthansa und die Deutsche Bahn – zusammen die Deutsche Flugdienst. Es war der erste Ferienflieger Deutschlands. Doch so richtig los ging es erst ab 1962. Der Charteranbieter hatte damals die Konkurrentin Condor Luftreederei Hamburg übernommen und wurde so zur Nummer eins auf dem noch jungen Markt. Groß umkämpft war der vor fünfzig Jahren aber noch nicht. Neben Condor kämpfte nur noch LTU um die Gunst der deutschen Urlauber. Im ersten Jahr als vereinigte Condor Flugdienst reisten gerade Mal 100’000 Deutsche per Charter an Feriendestinationen. Mit Abstand am meisten Passagiere flogen damals nach Mallorca.
Erfahren Sie mehr über die Geschichte von Condor in unserer Bildergalerie.