CMA CGM
Schiffahrtsriese plant eigene Airline mit Boeing 777 F
CMA CGM bietet seit einigen Monaten eigene Frachtflüge an. Doch offenbar will der französische Schifffahrtsriese mehr und plant eine eigene Frachtairline.
Airbus A330 F: Die neue Airline setzt auf Boeing 777 F.
Airbus A330 F: Die neue Airline setzt auf Boeing 777 F.
Die Passagiernachfrage zieht langsam wieder an, nachdem die Pandemie zur schlimmsten und wohl auch längsten Krise der Branchengeschichte führte. Doch ein Teil der Branche hatte sich schnell nicht nur wieder erholt, er erlebte auch einen Nachfrageschub: die Fracht. Und daran wollen viele teilhaben.
Fluggesellschaften bauen ihre Frachtflotten aus. Und auch neue Marktteilnehmer entstehen. Einer davon kommt aus der Seefracht – und hat dort einen starken Namen: Der Der Schifffahrtsriese CMA CGM aus Marseille, der 1999 aus der Fusion von Compagnie Générale Maritime und Compagnie Maritime d’Affrètement entstanden ist.
Boeing 777F statt Airbus A330F
Seit Februar betriebt Air Belgium im Auftrag der Franzosen vier Airbus A330 F. Die Flugzeuge hatten sie aus dem Bestand von Qatar Airways Cargo gekauft. Doch das reicht CMA CGM offenbar nicht mehr.
Der Seefrachtriese will eine Frachtairline mit eigenem Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: Air Operator Certificate oder AOC) gründen. Schon nächstes Jahr soll sie abheben, schreibt das Portal Cargo Facts. Das Flugzeug der Wahl ist die Boeing 777 F. Was dann mit den vier Airbus A330 F geschieht, ist noch offen. CMA CGM kommentiert den Schritt nicht.