Channel Islands Air Search
Neues Flugzeug zur Suche auf dem Seglerfriedhof
Ehrenamtlich unterstützen die Crews des Channel Islands Air Search aus der Luft britische und französische Seenotretter. Jetzt können sie mit einer neuen Britten-Norman Islander helfen.
BN2B-20 Islander von Britten-Norman: Die Maschine, mit welcher Channel Islands Air Search bald seine Missionen fliegen wird hat eine spezielle Nase und …
… ist im Inneren mit Suchtechnik ausgestattet. Das…
… Cockpit des Flieger sieht so aus.
BN2B-20 Islander von Britten-Norman: Die Maschine, mit welcher Channel Islands Air Search bald seine Missionen fliegen wird hat eine spezielle Nase und …
… ist im Inneren mit Suchtechnik ausgestattet. Das…
… Cockpit des Flieger sieht so aus.
Aus der Luft sehen sie, was die Besatzungen der Rettungsschiffe nicht so schnell finden. Eine ehrenamtliche Mannschaft des Channel Islands Air Search CIAS mit Sitz auf Guernsey steht 24 Stunden am Tag bereit, um bei Notrufen das Meer abzusuchen. 10.000 Quadratkilometer um die Kanalinseln herum sind sie jeweils unterwegs. Als im Januar 2019 eine Piper Malibu mit dem Fußballprofi Emiliano Sala an Bord verschwand, erreichte die Channel Islands Air Search keine 40 Minuten später die vermeintliche Absturzstelle. Sie konnte aber auch nicht mehr helfen.
Allerdings hatte der Such- und Rettungsservice der Kanalinseln bei einem Unfall Ende 2013 sein einziges Flugzeug verloren. Er musste seitdem mit einem Ersatzflieger auskommen. Jetzt hat der Channel Islands Air Search ein neues Flugzeug in Empfang genommen: eine BN2B-20 Islander des britischen Herstellers Britten-Norman, angetrieben von zwei Kolbentriebwerken.
Spezialausstattung an Bord
Channel Islands Air Search und Britten-Norman haben die Maschine gemeinsam für Such- und Rettungsmissionen ausgestattet. So sind in der Nase zum Beispiel Infrarotsensoren und Meeresradar verbaut. Eine Hochleistungskamera sendet außerdem in Echtzeit Bilder und Daten an die Konsolen und Bildschirme im Inneren des Flugzeuges.
Französische und britische Behörden, darunter die Küstenwache, können Channel Islands Air Searchs Dienste in Anspruch nehmen. Das Meer um die 14 Kanalinseln im Ärmelkanal ist aufgrund starker Gezeiten, wechselhaftem Wetter und Riffen tückisch. «Es ist ein Seglerparadies, aber potenziell auch ein Seglerfriedhof», so Channel Islands Air Search über das eigenen Einsatzgebiet.
In der oben stehenden Bildergalerie können Sie den neuen Flieger des Channel Islands Air Search auch von innen sehen.