California Pacific Airlines
Grounding nach einem Monat
California Pacific Airlines hatte ihre Flüge erst im November gestartet. Jetzt hat die Fluggesellschaft den Betrieb bereits wieder eingestellt.
Embraer E145 von California Pacific Airlines: Viel Ärger für die junge Fluglinie.
Embraer E145 von California Pacific Airlines: Viel Ärger für die junge Fluglinie.
Ted Vallas träumte sehr lange von einer eigenen Fluggesellschaft. Seit 2009 versuchte der Unternehmer, mit California Pacific Airlines abzuheben. Im vergangenen November gelang es ihm dann endlich – im Alter von 97 Jahren. Mit einer Embraer E145 begann seine Fluglinie, Passagiere zwischen Carlsbad bei San Diego und Las Vegas, Phoenix, Reno sowie San Jose zu befördern.
Doch gut läuft es nicht. Am 28. Dezember teilte California Pacific Airlines mit, die Flüge vorerst für einen Monat einzustellen. Die Fluggesellschaft macht dafür die «landesweite Pilotenknappheit» verantwortlich. Man werde aber schon bald wieder fliegen.
Ärger auch bei Staatsauftrag
Ob das wirklich so kommt, ist unklar. Denn California Pacific Airlines hat auch Ärger mit ihrem zweiten Standbein neben Linienflügen ab Carlsbad. Im staatlichen Auftrag fliegt sie zwischen Denver und den kleinen Kommunen Pierre und Watertown in South Dakota. Und deren Bürgermeister haben sich schriftlich beim Transportministerium beklagt, wie die Zeitung Capital Journal schreibt.
Die Flüge von California Pacific Airlines fielen sehr oft aus und diejenigen, die ankämen, seien oft stark verspätet, so die beiden Politiker. Zudem bezahle die Fluggesellschaft ihre Rechnungen an den lokalen Flughäfen nicht.