Flughafen Hiroshima
Bruchlandung von Asiana-A320
Ein Airbus A320 hatte in Hiroshima Probleme bei der Landung. Die Maschine sank zu früh und drehte sich dann auf der Piste um 180 Grad. 22 Passagiere verletzten sich.
Die verunglückte Maschine von Asiana: Zahlreiche Verletzte.
Die verunglückte Maschine von Asiana: Zahlreiche Verletzte.
Flug OZ 166 verließ den Flughafen Seoul Incheon am Dienstag (14. April) um 18:49 Uhr Lokalzeit mit 19 Minuten Verspätung. An Bord des Airbus A320 von Asiana Airlines befanden sich nach Angaben des japanischen Transportministeriums 74 Passagiere und 8 Besatzungsmitglieder. Für die Landung am Flughafen von Hiroshima um etwa 20:05 Uhr setzte die Crew gemäß japanischen Medienberichten auf das Instrumentenlandesystem ILS. Dennoch lief offenbar etwas ganz gewaltig schief.
Nach dem Aufsetzen drehte sich der A320 am Boden um die eigene Achse. Er rutschte weiter und blieb nach rund 1500 Metern etwa auf halber Länge der Piste neben dem Asphalt liegen. Die Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten die Maschine über die Notrutschen verlassen. Die Rettungskräfte des Flughafens Hiroshima waren schnell an der Unfallstelle. Sie sprechen von 22 leicht Verletzten. 19 von ihnen wurden in Krankenhäuser gebracht.
Antenne vor der Piste berührt?
Gemäß dem Flughafen wurde rund 325 Meter vor der Piste eine rund 6,4 Meter hohe beschädigte Funkantenne entdeckt. Die Behörden glauben nun, dass der A320 von Asiana diese berührt und darauf hin Probleme bekommen hat. Das Heck, die linke Tragfläche und ein Triebwerk sollen denn auch beschädigt sein. Insgesamt sei das Flugzeug arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Passagiere sprechen auch davon, dass sie Feuer aus einem Triebwerk schießen sahen.